Im Hirn v. H. Arendt

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
spitzweg Avatar

Von

An Wörtern hatte sie sich immer festhalten können. Jetzt hält sich die sechzigjährige Hannah Arendt an ihrer Zigarette fest. Ein Regentropfen an der Zugfensterscheibe kann eine Assoziationskette ihrer Erinnerungen in Gang setzen, und der Leser kommt sich vor, als sei er im Hirn der großen Philosophin.

Die spärliche Aufmachung des Buchcovers lässt anfangs nicht auf das Leben und Werk einer der bedeutendsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts schließen. Um so ungewöhlicher ist der Stil und die private innerliche Stimme, die die Schriftstellerin Hildegard E.Keller, ihr eingehaucht hat.
Die Leser sollten jedoch ein großes Hintergrundwissen von und über H. Arendt besitzen, um dieses intime Porträt würdigen zu können.