Eingeschränkte Leseempfehlung

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
vonkleinaufvielfalt Avatar

Von

„Was wir scheinen“ von Hildegard E. Keller ist ein Roman, in dem in fiktionaler Form „mit viel künstlerischer Freiheit“ die Lebensgeschichte von der jüdischen US-amerikanischen Theoretikerin Hannah Arendt dargestellt wird.

Während ihres Urlaubs im Tessiner Dorf Tenga in der Schweiz im Sommer 1975 erinnert sich Hannah an die verschiedenen Jahrzehnte ihres bisherigen Lebens zurück. Die verschiedenen Stationen ihres Lebens werden den Leser*innen durch beispielsweise Briefe näher gebracht. Sie blickt dabei nicht nur auf die - der Öffentlichkeit bekannten - Stationen ihres Lebens zurück, sondern unter anderem auch auf unbekanntere Lebensstationen.

Allerdings wird das Gesamtbild des Romans durch die unkommentierte Verwendung von rassistischen Wörtern wie das N-Wort und das Z-Wort betrübt.

Falls in einer weiteren Auflage das N-Wort und das Z-Wort gestrichen werden, ist der Roman ein aufschlussreicher Zeitvertreib für Menschen, die sich bereits mit Hannah Arendt auseinandergesetzt haben, um weitere Winkel der Lebensgeschichte Hannah Arendts kennenzulernen.