Großartiger Stil

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Die Literaturprofessorin Hildegard E. Keller
hat mit „Was wir scheinen“ ihren ersten Roman geschrieben.
Sie hat aus dem Leben der Hannah Arendt diesen wunderbaren Roman geschaffen.
Mit künstlerischer Freiheit und der Biographie hat sie diese Geschichte gewebt.
Der Roman beginnt und Endet 1975 mit einer Zugfahrt. Hannah Arendt fährt nach Tegna im Tessin um diesen Sommer dort zu verleben.
In dieser Zeit beginnt sie auf ihr gelebtes Leben zurück zu blicken.
Die große Denkerin hat viele bekannte Personen kennen gelernt, an die sie jetzt denkt. Man erfährt von den Männern der Ahrendt und ihrer Flucht über Paris, Spanien nach New York.
Sie schreibt ein Buch über den EichmannpIhrozess in Israel, wegen dem sie viel angegangen wird. Ihre Gedanken darüber behält sie meist für sich.


Besonders gut gefielen mir die Gedichtsfragmente von Hanah Arendt, die die Autorin gekonnt einstreut.

Hildegard Keller gelingt ein gutes Porträt einer eigensinnigen Frau, mit bewundernswertem Stil.
Der Roman ist ein starkes Werk.