Spannendes Buch

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Das Buch " Was wir scheinen" von Hildegard E. Keller spielt auf zwei Ebenen, einmal 1975 in Hanna Arendt letzten Sommer, den sie in der Schweiz verbringt, sie ist krank, schwelgt in Erinnerungen und reflektiert über ihr Leben.

Auf einer weiteren Ebene gibt es Rückblicke ab dem Jahr 1940 bis in das Jahr 1975, von ihren Aufenthalten in New York, Israel und es geht natürlich auch um den berühmten Eichmannprozess.

Die Autorin ist Literaturwissenschaftlerin und bedient sich im Roman vor allem Briefwechseln von Hanna Arendt. Das Buch ist sehr umfangreich und ist keine leichte Lektüre. Es ist nicht langweilig, liest sich flüssig, war aber für mich momentan zu viel und daher habe ich es nicht beendet. Ich würde dem Buch gerne mehr Leser und Leserinnen wünschen und möchte es auch nochmal zur Hand nehmen. Ist Hanna Arendt doch eine wichtige Persönlichkeit und auch das Buch durchaus lesenswert.