Eine Leseprobe, bei der ich glasige Augen bekomme
Wie traurig ist die Leseprobe von „Was wir uns versprechen“ Ich glaube das ist mir noch nie passiert, dass ich während einer Leseprobe Tränen in den Augen hatte. Julians Sicht zu lesen, besonders seine Briefe an Alicia haben bei mir sofort einen Stich ins Herz versetzt und mir standen spätestens am Ende der Leseprobe die Tränen in den Augen. Was Julian erleben muss, ist wirklich traurig, sein Traumberuf wird von seinen Schülern zur Hölle gemacht. Er hatte es in der Vergangenheit nicht einfach und seine Zukunft sieht gerade auch nicht so rosig aus. Man merkt, die Gefühle kommen bei mir definitiv an. Der Schreibstil von Antonia Wesseling ist wirklich schön, den er ist gefühlvoll, flüssig und fesselnd. Bisher habe ich leider noch kein Buch von Antonia gelesen, deswegen hoffe ich sehr, dass „Was wir uns versprechen“ mein erstes von ihr sein wird. Mir gefällt, dass es aus der Sicht von beiden Protagonisten geschrieben ist. So sind die Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen einfach greifbarer und verständlicher. Alicia kann ich noch sehr schwer einschätzen, aber man merkt, dass sie ein sehr liebenswerter Mensch ist. Doch bei Timon, ihrem Freund merkt man sofort, was für ein Idiot er eigentlich ist. Ihn kann ich wirklich sofort nicht leiden, klar er hat es vielleicht gerade nicht so einfach, aber sich so zu verhalten ist echt unfair. Ich möchte da nicht wissen, wie er auf die Neuigkeiten von Alicia reagiert, denn das kann ja nur schiefgehen. Somit finde ich Julian und Alicia wirklich spannend und sympathisch. Mich würde interessieren, ob Alicia die Briefe von Julian bekommen hat und gelesen hat, eventuell ihm auch geantwortet hat. Natürlich interessiert mich auch, wie es zwischen den beiden weiter geht, wenn sie sich das erste Mal wieder begegnen.