lieber nicht mit dem Wassermann baden

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Die Leseprobe zu "Wassermanns Zorn" von Andreas Winkelmann startet spannend ab der ersten Seite und die Spannung wird auch bis zum Ende der Leseprobe durchgehalten, also gehe ich davon aus, dass es auch im weiteren Verlauf der Ereignisse so bleiben wird. Durch die kurzen Kapitel und den Wechsel der unterschiedlichen Personen, die zu Beginn eingeführt werden, war die Leseprobe sehr kurzweilig und interessant zu lesen.

Der für mich interessanteste Aspekt bislang ist das Geheimnis, das der Kommissar Eric Stiffler um die tote Annabel macht, die er persönlich kennt, aber dies seinen Kollegen nicht erzählen möchte. Er hat selbst schon Bedenken, dass Spuren von seinen nächtlichen Besuchen in der Wohnung der Toten zu finden sein könnten, also glaube ich, dass es kein guter Schachzug von ihm war, seinen Kollegen - warum auch immer - zu verschweigen, dass er die tote Frau kennt. Ausserdem stelle ich es mir nicht einfach vor, bei den Ermittlungen objektiv zu bleiben, wenn man selbst involviert ist.

Mit seiner neuen Praktikantin, die für seinen Geschmack zu viel redet, ist Eric Stiffler momentan auch noch nicht glücklich, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie durch ihre etwas tollpatschige, aber engagierte und motivierte Arbeitsweise ganz gut in das Team passen kann.

Lavinia fühlt sich auch ständig verfolgt - und wird anscheinend tatsächlich beobachtet. Von ihrer Vergangenheit haben wir noch nichts erfahren, aber hier muss auch einiges geschehen sein, dass ihre Reaktionen so heftig ausfallen.

Kurz zusammengefasst: Eine sehr gelungene Leseprobe, sodass ich das Buch sehr gerne vorab-lesen würde um herauszufinden, wer der Wassermann ist!