… und natürlich ist diese LP nach knapp 40 Seiten an der spannendsten Stelle zu Ende.
Beschrieben wird am Anfang sehr anschaulich der Todeskampf von Annabell in der Badewanne. Sie wird ertränkt. Und ganz ehrlich – ich habe mir das direkt bildlich vorgestellt, ich habe nämlich unheimliche Panik unter Wasser.
Eric Stiffler, ermittelnder Hauptkommissar bekommt einen Anruf auf sein Handy, angezeigt wird die Nummer von Anabell, als er den Anruf entgegennimmt, meldet sich eine Stimme mit der Frage: ‚Hast du Lust zu baden? Was hat der anonyme Anrufer vor und weiß er etwas von seiner Affäre zwischen Eric und Anabell? Nach dem Anruf fährt Stiffler direkt zu Anabells Wohnung und erhält dort einen erneuten anonymen Anruf mit Hinweis auf den Lieblingsbadeplatz von Anabell und Eric – an einem Fluss. Dort findet er Anabell - tot. Schnell wird klar, dass sie ertränkt wurde und das nicht im Fluss, sondern in der Badewanne.
Weiterhin wird in der Leseprobe von Lavinia erzählt, die sich verfolgt fühlt und in der Vergangenheit ein schlimmes Erlebnis gehabt haben muss. Als sie bei einem Fußweg so richtig Angst bekommt, spricht sie sogar einen Taxifahrer an, der gerade in seinem Taxi schläft, mit der Bitte sie wegzufahren und dann aber doch wieder zurück, um sich zu vergewissern, ob sie tatsächlich beobachtet und verfolgt wurde.
Zusammen mit Eric Stiffler ermittelt die Praktikantin Manuela Sperling, die eine hohe Auffassungsgabe zu haben scheint.
Die Leseprobe ist flüssig und verständlich geschrieben. Sie völlig ausreichend, um Spannung aufzubauen und natürlich möchte man unbedingt wissen, wie es weitergeht – wer der Wassermann ist. Ich habe schon einiges von Andreas Winkelmann gelesen und möchte unbedingt beim Vorablesen von „Wassermanns Zorn“ dabei sein.