Wassermanns

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elke seifried Avatar

Von

Wassermanns Zorn

 

 

Andreas Winkelmann gelingt es mich schon mit der Leseprobe zu überzeugen. Gleich zu Beginn wird der Leser sofort damit konfrontiert, dass ein Unbekannter versucht eine Frau zu ertränken.  Es beginnt also gleich äußerst spannend ohne langes, zähes Vorgeplänkel. Auch die folgenden kurz gefassten Kapitel haben die Spannung gepachtet. Im ersten Kapitel lernt man den Kriminalhauptkommissar Siffler kennen, der vom Täter kontaktiert wird und der eine Liebesbeziehung zum Opfer hat. Diese will er aber verheimlichen, da es sich bei dem Opfer scheinbar um eine  um eine Prostituierte  handelt. Im dritten Kapitel lernt man Johanna kennen, meiner Vermutung nach das Opfer, das glaubt verfolgt zu werden. Im dritten Kapitel wird Manuela Sperling eingeführt, die neue Praktikantin, die gemeinsam mit Siffler wohl in dem Fall ermitteln will.

Dem Autor gelingt es meines Erachtens nach ein gut ausgewogenes Verhältnis zwischen Privatleben der handelnden Personen und Spannungsbogen der Kriminalgeschichte zu treffen.

Die Nervosität von Manuela Sperling an ihrem ersten Arbeitstag und die Missgeschicke, wie den Papierrollenhalter von der Wand zu reißen und dabei die extra neu gekaufte Hose zu ruinieren, machen diese sehr menschlich und damit für mich sympathisch. Auch der Kommissar Siffler erscheint mir als interessante Person. Ich bin schon jetzt gespannt, wie sich das Verhältnis zwischen den beiden entwickeln wird, da er der neuen Praktikantin eher ablehnend gegenüber steht. Auch sehr spannend finde ich das Geheimnis um die sexuelle Beziehung zu der Prostituierten und mich interessiert, ob er im Laufe der Ermittlungen doch noch dazu stehen muss.

Die Beschreibungen der Personen sind dabei sehr kurz und so kann die Hochspannung um den Fall auch nicht abflachen. Immer wieder bekommt man Einschübe, zum aktuellen Geschehen. Sei es durch neue Anrufe an Kommissar Siffler, Verfolgungsszenen oder der Konfrontation mit dem Täternamen.

Alles in allem eine Leseprobe, die mich total überzeugt hat. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich dieses Buch Vorab-lesen dürfte um es dann zu beurteilen. Ich verspreche mir von der Leseprobe sehr viel und werde das Buch auf jeden Fall lesen.

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