Wassermanns Zorn

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Inhalt
Manuela Sperling macht ein Praktikum bei der Polizei. Kommissar Stiffler soll sich um die junge Kollegin kümmern und sie unter seine Fittiche nehmen. Schon an ihrem ersten Tag gibt es ein erstes Mordopfer. Auf dem Bauch einer Prostituierten hat der Täter eine Nachricht gerichtet an Stiffler hinterlassen. Bereits kurze Zeit später gibt es ein zweites Mordopfer, welches wieder eine Verbindung zu Stiffler aufweist. Doch wieso hat es der Wassermann auf ihn abgesehen?

Meine Meinung
Andreas Winkelmann ist das gelungen, was nur wenige Autoren schaffen. Man fängt an zu lesen und kann nicht mehr aufhören. "Wassermanns Zorn" hat mich sofort gefesselt und nicht mehr los gelassen. Als Leser taucht man in die Geschichte ein und erst wieder auf, wenn die letzte Seite gelesen ist und man endlich wieder zu Atem kommen darf. Davor hetzt man von einer Seite zur nächsten, da man unbedingt wissen muss, was der Grund für die Morde ist und wer der Wassermann ist. Es gibt nur selten Thriller, bei denen man von der Handlung so sehr gepackt wird. Bei diesem hier ist es jedoch der Fall.

Die Protagonisten fand ich authentisch und nachvollziehbar skizziert. Manuela Sperling war mir sofort sympathisch, was man von Kommissar Stiffler nicht behaupten kann. Was für ein Ekelpaket! Sehr gut heraus gearbeitet waren auch die Nebendarsteller, bei denen man immer mal Vermutungen anstellen konnte, ob sie so integer und nett sind, wie sie den Anschein machen oder ob das Gegenteil der Fall ist. Bei den Passagen wo der Wassermann selbst zu Wort kam, bekam man schon fast Gänsehaut beim Lesen.

Das Ende war zum Teil recht offen gehalten und hat Lust auf mehr gemacht. Andreas Winkelmann schreibt Bücher, die süchtig machen können und so freue ich mich schon jetzt auf weitere spannende Geschichten aus seiner Feder.

Fazit
Wer Geschichten liebt, die von der ersten Seite an zu fesseln wissen, sollte Wassermanns Zorn lesen. Von mir gibt es ein ganz klare Kauf- und Leseempfehlung, für einen Thriller der Sonderklasse.