Flieh nicht vor dir selbst

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tobias10 Avatar

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In dem We are like the sea (Like us 1) von Marie Niebler, geht es um Lavender, welche nach Jahren zurück nach Malcolm Island geht auf die Insel Sointula, weil sie dort das Haus ihres geliebten Onkels Jenson geerbt hat, der an einer schweren Krankheit gestorben ist. Auf der Insel Sointula fühlt sich Lavender einfach nur falsch, weil sie ihren geliebten Onkel nach einem tragischen Unfall nie mehr besucht hat oder auf seine Emails, Anrufe und so weiter geantwortet hat. Da die Insel nur wenige Bewohner hat und sich fast alle untereinander kennen, geht es Lavender dadurch sehr schlecht, eigentlich wollte sie nicht zurück kommen, aber ihr Onkel hat ihr das Haus vererbt und sie hat vor kurzem ihr Studium abgebrochen. Ihr Vater unterstützt sie nicht mehr und deshalb kehrt sie zu dem Haus zurück in dem sie ihre Kindheit verbracht hat um das Haus zu verkaufen und wieder zu verschwinden. Aber so einfach ist das nicht, wenn das Haus und der Garten in einem schlechten Zustand sind und man kein Geld hat. Auch wenn die Bürgermeisterin des Dorfs sehr nett zu ihr ist, gibt es auch eine Person, die sie einfach nur hasst, weil sie nicht für ihren Onkel da war, als er schwer krank war.

Meine Meinung:
Das Cover passt einfach zum Setting Meer, kleine Insel und Küste. Es geht auch viel um das Meer und ein großes Problem davon für die Protagonistin. Außerdem fand ich die Geschichte spannend geschrieben und flüssig zu lesen. Die Geschichte ist nicht unbedingt immer einfach, weil es viel um Trauer, Schuld, Groll und Ängste geht. Trotzdem ließ sie sich dennoch gut lesen, als die Protagonistin langsam zueinander gefunden haben und die neuen Freunde von Lavender für sie da waren und sie das zugelassen hat. Natürlich brauchen die Protagonistin wieder sehr lange um sich die Gefühle für einander einzugestehen, aber es ist auch verständlich, weil einfach so viel dazwischen hängt, damit die Liebe eine Chance hat.


Fazit:
Eine schöne Liebesgeschichte über das Vergeben, Groll und Wut. Selbstständig werden und sich trauen, Sachen zu machen, obwohl es andere nicht gefällt.