Heftige Gefühle und große Emotionen

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paula dc Avatar

Von

Ein schwerer Unfall, welcher eine junge Frau zum Aufbruch trieb. Ein Erbe, das sie zwang, zurückzukehren. Ein Junge, mi schieferblauen Augen, der die Wahrheit erfährt.
"We are like the Sea" nimmt Leser*innen mit auf eine emotional aufwühlende Reise nach Malcolm Island.

__Cover und Gestaltung__

Das Cover ist in sanften Blautönen gestaltet, welche in Wellenform aufgaut wurden, was einen sofot ans Meer denken lässt. Da der Handlungsort eine Insel ist, also gar nicht so abwegig. Die Schlichheit ist hier genau richtig gewählt. Insgesamt passt die Story perfekt dazu.
Auch der Rest des Buches ist passend und wunderschön gestaltet. Ja, das ist nich alles, worauf es ankommt, aber mal ehrlich, wer mag keine schöne Verpackung für eine schöne Geschichte? ;)

__Schreibstil__

Der Schreibstil ist flüssig, passend zur Geschichte. Dadurch fällt es einem als Leser*in sehr leicht, mitten ins Geschehen einzutauchen und das Buch nicht zu lesen, sondern zu leben.

__Die Story und ihre Umsetzung__

Die Idee hinter diesem Buch ist gut, die Umsetzung ist noch besser. Die Autorin hat es voll und ganz geschafft, mich von ihrer Geschichte zu überzeugen. Ich habe ihr jeden Satz so abgekauft. Was mir hier als einziger Punkt gefehlt hat, war eine detliche Spannungsspitze. Es gin eher wie eine Hügellandschaft auf und ab. Da es sich hier aber nicht um ein Fantasybuch handelt, ikst dies völlig in Ordnung und tut der Geschichte keinen Abbruch. Ich musste mich nur ein wenig damit einfuchsen. :D Dadurch wird das Ganze aber auch sehr authentisch. In der realen Welt gibt es nun einmal (zum Glück) nicht an jeder Ecke scheinbar unlösbare Probleme.

__Figuren__

Levander und Jonne sind mir beide (die einen früher die anderen später ;) ) super sympathisch. Vor allem mit Levander konnte ich mich von Anfang an identifizieren. Jonne und ich wurden auch warm miteinander, auch wenn dies ein wenig länger dauerte. Was völlig verständlich ist.
Was mir hier auch sehr gut gefallen hat, die Nebencharaktere platschern nicht einfach so vor sich hin, sondern bekommen ebenfalls eine eigene Hintergrundgeschichte aufgebaut. Dies gelingt der Autorin so gut, dass man sie zwar immer im Hintergrund hat, gleichzeitig aber eben deutlich wird, wer die Hauptcharaktere sind.


Ich habe den Ausflug nach Malcolm Island in vollen Zügen genossen und die Gesellschaft von Levander und Jonne sehr liebgewonnen. Am liebsten würde ich noch nicht gehen, aber das Leben ist eben leider kein Wunschkonzert.