Liebe im Schatten des Fanatismus – spannend, aber zu distanziert
Das Setting rund um Waco und die Idee einer modernen Romeo-und-Julia-Geschichte haben mich neugierig gemacht. Doch trotz der brisanten Themen – Sekten, Gewalt, politische Verantwortung – blieb mir der Erzählton zu nüchtern. Die Figuren wirkten auf Distanz, sodass ich weder mit Jaye noch mit Roy wirklich mitfühlen konnte. Der Plot nahm Fahrt auf, aber emotional hat er mich nicht erreicht; vor allem die Beziehung der beiden blieb für mich eher skizzenhaft. Insgesamt ein interessantes Konzept, das mich jedoch nicht packen konnte.