Stilistisch kraftvoll, atmosphärisch dicht – aber vielleicht zu viel gewollt?
Die Leseprobe hat definitiv etwas. Die Sprache ist stark, intensiv, fast schon drängend. Es entsteht schnell eine dichte, fast rauschhafte Atmosphäre – als würde man in eine Welt gezogen, in der ständig etwas unter der Oberfläche brodelt. Genau das kann ich mögen, wenn es gut gemacht ist. Und das ist es hier – zumindest stilistisch.
Aber: Ich bin noch unsicher, ob das Buch mich wirklich packen würde. Es ist sehr auf Wirkung aus – auf Rhythmus, auf Bildsprache, auf Coolness. Das funktioniert anfangs, aber ich frage mich, ob es auf Dauer trägt oder mich eher ermüdet. Der Ton wirkt fast ein wenig zu bewusst kantig, zu sehr auf edgy getrimmt. Ich habe nichts gegen Komplexität oder Widersprüchlichkeit – im Gegenteil – aber ich möchte das Gefühl haben, dass darunter etwas Echtes liegt. Und das fehlt mir (noch).
Was die Handlung angeht, bleibt vieles vage. Es wird viel aufgebaut, viel angedeutet – aber ich sehe noch nicht, worauf es hinausläuft. Das kann reizvoll sein, aber auch frustrierend, wenn die Figuren sich zu sehr im Stil verlieren und nicht genug Substanz mitbringen. Ich bin vorsichtig neugierig – aber nicht überzeugt.
Fazit: We Burn Daylight hat ohne Frage Stil und Atmosphäre – aber es könnte mir zu gewollt, zu cool, zu konstruiert sein. Wenn es hinter der Fassade echte emotionale Tiefe gibt, könnte es funktionieren. Wenn nicht, bleibt es für mich eher ein ästhetisches Konzept als ein wirkliches Leseerlebnis. Noch bin ich nicht sicher, ob ich bereit bin, mich darauf einzulassen.
Aber: Ich bin noch unsicher, ob das Buch mich wirklich packen würde. Es ist sehr auf Wirkung aus – auf Rhythmus, auf Bildsprache, auf Coolness. Das funktioniert anfangs, aber ich frage mich, ob es auf Dauer trägt oder mich eher ermüdet. Der Ton wirkt fast ein wenig zu bewusst kantig, zu sehr auf edgy getrimmt. Ich habe nichts gegen Komplexität oder Widersprüchlichkeit – im Gegenteil – aber ich möchte das Gefühl haben, dass darunter etwas Echtes liegt. Und das fehlt mir (noch).
Was die Handlung angeht, bleibt vieles vage. Es wird viel aufgebaut, viel angedeutet – aber ich sehe noch nicht, worauf es hinausläuft. Das kann reizvoll sein, aber auch frustrierend, wenn die Figuren sich zu sehr im Stil verlieren und nicht genug Substanz mitbringen. Ich bin vorsichtig neugierig – aber nicht überzeugt.
Fazit: We Burn Daylight hat ohne Frage Stil und Atmosphäre – aber es könnte mir zu gewollt, zu cool, zu konstruiert sein. Wenn es hinter der Fassade echte emotionale Tiefe gibt, könnte es funktionieren. Wenn nicht, bleibt es für mich eher ein ästhetisches Konzept als ein wirkliches Leseerlebnis. Noch bin ich nicht sicher, ob ich bereit bin, mich darauf einzulassen.