Hat mich berührt, aber auch oft warten lassen
"We Burn Daylight" spielt im texanischen Sommer der 1990er-Jahre und erzählt von Roy und Jaye, zwei Vierzehnjährigen, die in einer isolierten, religiösen Gemeinschaft aufwachsen. Während draußen die Sonne brennt, wächst zwischen den beiden eine zarte, heimliche Liebe – etwas, das in ihrer streng kontrollierten Welt nicht vorgesehen ist. Gleichzeitig werden sie immer tiefer in die rigiden Strukturen des Kults hineingezogen, dessen Macht über das Leben der Mitglieder allgegenwärtig ist. Die Handlung wechselt zwischen den Erlebnissen der Jugendlichen und heutigen Podcast-Interviews, in denen Überlebende und Beteiligte die damaligen Ereignisse reflektieren.
Der Erzählstil ist atmosphärisch dicht, mit vielen feinen Beobachtungen und einer glaubwürdigen Figurenzeichnung. Die ruhige, detailreiche Erzählweise fängt sowohl die innere Unsicherheit der Jugendlichen als auch die beklemmende Atmosphäre der Gemeinschaft gut ein.
Allerdings ziehen sich manche Passagen zu sehr in die Länge, sodass die Spannung zeitweise abfällt. Gerade in der Mitte hätte eine straffere Erzählung der Geschichte gutgetan.
Fazit: Ein interessanter, sensibel geschriebener Roman über erste Liebe, Freiheit und Unterdrückung, der vor allem in der Atmosphäre stark ist, jedoch nicht durchgehend fesselt. Für Leser, die es eher gemütlich mögen und sich nicht an längeren Passagen stören, ist das Buch eine gute Wahl. Aber ein echter Pageturner? Eher nicht. 3 Sterne.
Der Erzählstil ist atmosphärisch dicht, mit vielen feinen Beobachtungen und einer glaubwürdigen Figurenzeichnung. Die ruhige, detailreiche Erzählweise fängt sowohl die innere Unsicherheit der Jugendlichen als auch die beklemmende Atmosphäre der Gemeinschaft gut ein.
Allerdings ziehen sich manche Passagen zu sehr in die Länge, sodass die Spannung zeitweise abfällt. Gerade in der Mitte hätte eine straffere Erzählung der Geschichte gutgetan.
Fazit: Ein interessanter, sensibel geschriebener Roman über erste Liebe, Freiheit und Unterdrückung, der vor allem in der Atmosphäre stark ist, jedoch nicht durchgehend fesselt. Für Leser, die es eher gemütlich mögen und sich nicht an längeren Passagen stören, ist das Buch eine gute Wahl. Aber ein echter Pageturner? Eher nicht. 3 Sterne.