Hat mich nicht ganz überzeugt
„Eine fesselnde und berührende Liebesgeschichte, die im Schatten der realen Tragödie von Waco spielt, wo 1993 die blutige Stürmung des Anwesens der Sekte Branch Davidians durch das FBI stattfand.“
An die Tragödie, die sich in den Neunzigerjahren in Texas ereignete, erinnere ich mich noch gut. Darum war ich neugierig auf den Roman von Bret Anthony Johnston und auf seine Sicht der Dinge. Er beschreibt den Alltag in einer Sekte sehr genau. Wie es einem religiösen Fanatiker gelingen kann, Menschen nicht nur dazu zu bringen, ihm zu folgen und sie glauben zu lassen, dass schlimme Dinge, die geschehen, der Wille und die Strafe Gottes sind, sich dabei selbst aber immer in einem guten Licht dastehen zu lassen, das ist dem Autor richtig gut gelungen.
Im Mittelpunkt des Romans stehen zwei fiktive junge Menschen, die die Geschichte im Wechsel erzählen und dadurch persönlich werden lassen. Jaye lebt mit ihrer Mutter, einer Anhängerin des Sektenführers Lamb, auf dessen Ranch. Roy ist der Sohn des Sheriffs und freundet sich mit Jaye an.
Eine weitere Perspektive gibt es 30 Jahre später in der Gegenwart. Bei einem Podcast werden die Ereignisse von verschiedenen Beteiligten betrachtet und bringen mit der regelmäßigen Einstreuung Abwechslung.
Insgesamt ist die Geschichte interessant und spannend, war für mich allerdings über weite Strecken besonders in der ersten Hälfte zu langatmig.
An die Tragödie, die sich in den Neunzigerjahren in Texas ereignete, erinnere ich mich noch gut. Darum war ich neugierig auf den Roman von Bret Anthony Johnston und auf seine Sicht der Dinge. Er beschreibt den Alltag in einer Sekte sehr genau. Wie es einem religiösen Fanatiker gelingen kann, Menschen nicht nur dazu zu bringen, ihm zu folgen und sie glauben zu lassen, dass schlimme Dinge, die geschehen, der Wille und die Strafe Gottes sind, sich dabei selbst aber immer in einem guten Licht dastehen zu lassen, das ist dem Autor richtig gut gelungen.
Im Mittelpunkt des Romans stehen zwei fiktive junge Menschen, die die Geschichte im Wechsel erzählen und dadurch persönlich werden lassen. Jaye lebt mit ihrer Mutter, einer Anhängerin des Sektenführers Lamb, auf dessen Ranch. Roy ist der Sohn des Sheriffs und freundet sich mit Jaye an.
Eine weitere Perspektive gibt es 30 Jahre später in der Gegenwart. Bei einem Podcast werden die Ereignisse von verschiedenen Beteiligten betrachtet und bringen mit der regelmäßigen Einstreuung Abwechslung.
Insgesamt ist die Geschichte interessant und spannend, war für mich allerdings über weite Strecken besonders in der ersten Hälfte zu langatmig.