Religiöser Fanatismus
In seinem Roman ‘We burn daylight‘ schildert Bret Antony Johnson aus der Sicht zweier Teenager die Tragödie, die sich in den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts auf einer Farm in Waco / Texas zugetragen hat, die von einer religiös bestimmten Sekte um den fanatischen Sektenführer und Prediger Perry Cullen, genannt das Lamm, mit einem ausgeprägten Endzeitstimmungsgedanken, bewirtschaftet wird.
Der vierzehnjährige Roy wächst in einer Familie auf, die mit diesem Landstrich eng verbunden ist. Über Gegenrationen hinweg stellt sie den Sheriff der Region und will natürlich diese Tradition gern fortsetzen. Doch Roy verfolgt ganz andere Interessen, sieht seine Zukunft vollkommen konträr zu den Vorstellungen seiner Eltern und Großeltern. Auf einem Waffenmarkt lernt Roy die etwa gleichaltrige Jaye kennen und entwickelt mehr und mehr Zuneigung zu dem Mädchen, dessen Mutter dem selbsternannten Propheten bedingungslos folgt, in Armut und unter widrigen hygienischen Bedingungen lebt, gemeinsam mit ihrer Tochter das heimatliche Kalifornien als auch ihren Ehemann verlassen hat. Jaye grenzt sich total aus der Gemeinschaft aus, bleibt in telefonischem Kontakt zu ihrem Vater. Als sich die Gerüchte um illegalen Waffenbesitz und Kindesschändung in der Sekte verhärten, kommt es zur gewaltsamen Auseinandersetzung mit staatlichen Sicherheitskräften mit unglaublichen Folgen.
Der Roman ist sehr vielschichtig. Er behandelt Themen wie den Wunsch nach Zugehörigkeit, Identitätsfragen, religiösen Wahn, Waffenmissbrauch und Kindesschändung, die Verantwortung staatlicher Institutionen als regulierendes Element in einer zivilisierten Gesellschaft. Gleichzeitig setzt sich dieser Roman intensiv mit der Verantwortung der Eltern gegenüber ihren heranwachsenden Kindern auseinander. Das kommt besonders deutlich in den Gedankengängen der beiden Protagonisten zum Ausdruck. Es ist erschütternd und berührend zugleich, welche Auswirkungen die Legalisierung des Waffenbesitzes haben kann.
Eine sehr intensive Geschichte für alle Leser, die an gesellschaftspolitischen Ereignissen interessiert sind.
Der vierzehnjährige Roy wächst in einer Familie auf, die mit diesem Landstrich eng verbunden ist. Über Gegenrationen hinweg stellt sie den Sheriff der Region und will natürlich diese Tradition gern fortsetzen. Doch Roy verfolgt ganz andere Interessen, sieht seine Zukunft vollkommen konträr zu den Vorstellungen seiner Eltern und Großeltern. Auf einem Waffenmarkt lernt Roy die etwa gleichaltrige Jaye kennen und entwickelt mehr und mehr Zuneigung zu dem Mädchen, dessen Mutter dem selbsternannten Propheten bedingungslos folgt, in Armut und unter widrigen hygienischen Bedingungen lebt, gemeinsam mit ihrer Tochter das heimatliche Kalifornien als auch ihren Ehemann verlassen hat. Jaye grenzt sich total aus der Gemeinschaft aus, bleibt in telefonischem Kontakt zu ihrem Vater. Als sich die Gerüchte um illegalen Waffenbesitz und Kindesschändung in der Sekte verhärten, kommt es zur gewaltsamen Auseinandersetzung mit staatlichen Sicherheitskräften mit unglaublichen Folgen.
Der Roman ist sehr vielschichtig. Er behandelt Themen wie den Wunsch nach Zugehörigkeit, Identitätsfragen, religiösen Wahn, Waffenmissbrauch und Kindesschändung, die Verantwortung staatlicher Institutionen als regulierendes Element in einer zivilisierten Gesellschaft. Gleichzeitig setzt sich dieser Roman intensiv mit der Verantwortung der Eltern gegenüber ihren heranwachsenden Kindern auseinander. Das kommt besonders deutlich in den Gedankengängen der beiden Protagonisten zum Ausdruck. Es ist erschütternd und berührend zugleich, welche Auswirkungen die Legalisierung des Waffenbesitzes haben kann.
Eine sehr intensive Geschichte für alle Leser, die an gesellschaftspolitischen Ereignissen interessiert sind.