Schon auf den ersten Seiten spürt man, dass dieses Buch kein leichter Spaziergang wird – und genau das macht es auch besonders. Die Geschichte von Jaye, die mit ihrer Mutter in eine sektenartige Gemeinschaft zieht, ist beklemmend erzählt. Die Atmosphäre ist teilweise erdrückend und eine Kombination aus stiller Bedrohung, religiösem Fanatismus und dem Aufkeimen einer zarten Teenagerliebe.
Jaye und Roy wirken wie zwei Menschen, die sich aneinander festhalten, während um sie herum eine Welt aus den Fugen gerät - gerade in ihrer Unsicherheit, in den leisen Momenten. Der Schreibstil war für mich eher ruhig, manchmal fast spröde – keine Lektüre zum Wegschnuppern, sondern eine, die Konzentration fordert. Aber dafür belohnt sie einen mit Tiefe.
Was mich ein wenig gestört hat, war das Ende: Einige Fragen bleiben offen, manches wirkt unausgesprochen – vielleicht mit Absicht, vielleicht aber auch etwas zu vage. Trotzdem hallt die Geschichte, vom tragischen FBI-Einsatz in Waco 1993, lange nach.
Für mich ein anspruchsvolles Buch über Glaube, Abhängigkeit, Freiheit – und darüber, was es heißt, in einer feindlich gesinnten Welt seinen Platz zu suchen. Für alle, die keine glatten Happy Ends brauchen, sondern bereit sind, sich auf eine raue, stille und tiefgründige Geschichte einzulassen.
Jaye und Roy wirken wie zwei Menschen, die sich aneinander festhalten, während um sie herum eine Welt aus den Fugen gerät - gerade in ihrer Unsicherheit, in den leisen Momenten. Der Schreibstil war für mich eher ruhig, manchmal fast spröde – keine Lektüre zum Wegschnuppern, sondern eine, die Konzentration fordert. Aber dafür belohnt sie einen mit Tiefe.
Was mich ein wenig gestört hat, war das Ende: Einige Fragen bleiben offen, manches wirkt unausgesprochen – vielleicht mit Absicht, vielleicht aber auch etwas zu vage. Trotzdem hallt die Geschichte, vom tragischen FBI-Einsatz in Waco 1993, lange nach.
Für mich ein anspruchsvolles Buch über Glaube, Abhängigkeit, Freiheit – und darüber, was es heißt, in einer feindlich gesinnten Welt seinen Platz zu suchen. Für alle, die keine glatten Happy Ends brauchen, sondern bereit sind, sich auf eine raue, stille und tiefgründige Geschichte einzulassen.