Romantasy aber anders?!

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Die Leseprobe zu „We Hunt the Flame“ hat mich sofort in ihren Bann gezogen und mich in eine andere Welt entführt. Die lebendigen und detaillierten Beschreibungen der Umgebung lassen einen den eisigen Wind von Demenhur spüren und den unheimlichen Wald Arz vor Augen haben. Zafira, die Protagonistin, fasziniert mich mit ihrer inneren Stärke und dem Mut, für ihr Volk zu kämpfen, während sie gleichzeitig mit ihrer Identität ringt. Ihre Herausforderungen und die Erwartungen ihrer Gesellschaft berühren mich zutiefst.

Die Geschichte beginnt mit einer spannenden und geheimnisvollen Atmosphäre, in der man die Bedrohung durch den Wald und die Schattenfiguren, die Zafira verfolgen, förmlich spüren kann. Gleichzeitig gibt es ruhige, nachdenkliche Momente, die Zafiras innere Zerrissenheit verdeutlichen. Besonders beeindruckt hat mich die poetische Sprache, die der düsteren Welt von Arawiya eine besondere Schönheit und Tiefe verleiht.

Zafira ist nicht nur eine Jägerin, die die Menschen ihres Kalifats versorgt, sondern sie muss sich auch verstecken, um nicht als Frau erkannt zu werden. Diese duale Belastung macht sie greifbar und real. Die stille, aber kraftvolle Atmosphäre des Arz-Waldes wird eindringlich beschrieben und vermittelt das Gefühl, dass der Wald selbst ein lebendiges Wesen ist, das Zafira beobachtet und auf sie einwirkt.

Die Gestaltung des Buches ist einfach wunderschön und auch die Karte zu Beginn gefällt mir richtig gut. Liebe solche Karten, denn diese helfen mir immer riesig beim Lesen. Hafsah Faizals Schreibstil ist wunderschön und ich möchte unbedingt weiterlesen!