Auf der Jagd

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Zafira kann als einzige Person den Arz nicht nur betreten, sondern auch wieder verlassen, was sie zur Jägerin für ihre Stadt macht. Doch mächtige Menschen und Wesen sind dadurch auf sie aufmerksam geworden und schicken sie auf eine Jagd, von der sie vielleicht niemals zurückkehren wird.

Prinz Nasir ist ein perfekter Haschaschine, er tötet im Auftrag seines und hat einen dunklen Ruf, doch als sein Vater ihn auf eine Mission schickt, muss er hinterfragen, ob er weiterhin gehorchen kann.

Das Buch ist wechselnd hauptsächlich fokussiert auf Zafira und Nasir, die beide in den Reichen der Sultane ziemlich bekannt sind, jedoch oft ihre wahre Identität verborgen halten konnten. Im ersten Teil des Buches zieht sich die Handlung sehr, da vor allem die Hintergrundgeschichten der Beiden beleuchtet werden, was aber nicht wirklich strukturiert passiert und für mich öfter verwirrend war.

Der Schreibstil des Buches ist sehr ausführlich und ziemlich blumig, man muss wirklich jedes Wort sehr genau lesen, da häufig arabische Begriffe eingestreut sind, die allerdings leider nicht durch beispielsweise kursive Schrift erkenntlich gemacht wurden. So musste ich häufiger Sätze mehrfach lesen und oft im Glossar nachlesen, was ein Wort jetzt bedeutet.

Die Handlung nimmt wirklich sehr langsam an Fahrt auf, ich hatte erst das Gefühl nach über 200 Seiten so wirklich zu verstehen, worum es geht und wohin das Buch führen könnte. Leider wirkte zudem die erste Lovestory auf mich extrem konstruiert und auch die zweite war nicht wirklich authentisch aus meiner Sicht.

Mich persönlich konnte das Buch nicht überzeugen, auch wenn ich die Grundidee mochte und mich sehr auf ein orientalisches Abenteuer gefreut hatte.

Für Fans von sehr bildlichen Beschreibungen und seeeeeeeeehr langsamen Slow-burn könnte das Buch aber gut geeigent sein.