Auf der wilden Jagd nach Magie, Schatten und der eigenen Bestimmung
„Wir jagen die Flamme, das Licht in der Finsternis, das Gute, das diese Welt verdient.“
Ich bin so erfüllt und dankbar, dass ich dieses Buch vorab lesen durfte. We Hunt The Flame ist gefüllt mit Wüstensand, düsteren Stimmen, mystischen Wesen, Schneeflocken, einer starken Jägerin und dem Prinzen des Todes.
Es war nicht einfach, sich durch dieses Buch zu lesen, denn gerade am Anfang waren die vielen arabischen Begriffe teils ohne Erklärung im Text nicht leicht aufzunehmen. Hinten im Buch gibt es zum Glück ein Glossar, aber das ständige Blättern hat mein Lesen doch immer wieder kurz unterbrochen, aber mit der Zeit konnte ich in der Geschichte aufgehen und ich habe liebevoll Wörter wie Hayati, Sayyida oder auch Da’ira gesammelt. 😊 Das Buch entfaltet seine volle Stärke erst mit der Zeit und dem langsamen Eintauchen, denn auch wenn es rasant beginnt, plätschert die Geschichte zwischendurch ein wenig vor sich hin. Einerseits fühlte ich mich derweil etwas ausgebremst, andererseits wird den Lesenden Zeit gegeben, die Figuren in ihrem gewohnten Setting kennenzulernen, bevor die große Aufgabe beginnt: Ein verschollenes Artefakt zu finden.
Wenn die Lese-Reise dann langsam Fahrt aufnimmt, werden für mich einige Situationen oder auch Konstellationen zu schnell aufgelöst, teils vorhersehbar, teils aber ließen mich diese Stellen mit dem Gedanken zurück: Ok what, aber gut, was soll’s. Manchmal war es auch schwer, der Handlung folgen zu können und ich musste ein paar Mal Szenen nochmal in Ruhe lesen, um zu verstehen, was sich da gerade abgespielt hat. Das Buch erfordert ein wenig Mitarbeit, bevor es einen in seinen Bann zieht und die Wort-Magie vollends wirkt. Es lohnt sich aber definitiv!
Und dann zum Aufeinandertreffen von Zafira und Nasir führt. Auf diese Begegnung habe ich sehr gewartet und wurde nicht enttäuscht. Der Schlagabtausch der beiden spiegelt sich in den teilweise kurzen Kapiteln wider, die abwechselnd von unseren beiden Protagonisten bestimmt werden. So fühlt es sich zumindest für mich beim Lesen an. Zafira ist eine Jägerin, stark, schlagfertig, kraftvoll und sie zeigt, dass eine Frau den Männern in nichts nachsteht. Ich habe sie so gern begleitet: Ich bin mit ihr in die Schatten gegangen und habe mit ihr Ifrits bekämpft und den Wald rufen hören. Nasir, unser Prinz des Todes hat mich von Anfang an genauso interessiert, aber auch ein wenig aufgeregt. Ich konnte seine Handlungen zwar nachvollziehen, wünsche mir aber noch mehr Entwicklung. Es war amüsant, zu lesen, wie alles in ihm durcheinandergewirbelt wurde wie ein Wüstensturm. Ich bin mit ihm in die Tiefe gerauscht, musste mich mit ihm kleinmachen und erkennen, dass nichts ist, wie es den Anschein haben mag. Und, dass er eben noch sehr viel wachsen darf. Besonders in Bezug auf seinen Vater. I need a Rebell!
Bei Enemies-to-Lovers ist es nicht überraschend, welchen Weg die Story nimmt. Ich konnte dennoch ab der Begegnung der beiden kaum das Buch weglegen, auch wenn für mich vom Potenzial teilweise noch Luft nach oben ist und mir manche Momente der beiden dann doch zu kurz waren – so waren viele aufregend und knisternd; ein Rausch in die Finsternis unter der glühenden Sonne Arawiyas, die Blicke kostbar wie Oasen in der Wüste.
Ich hatte vieles nicht kommen sehen – es gab sehr viele Enthüllungen, welche rasch nach nur einmal Durchatmen erfolgten und – Zack, kam der nächste Plot Twist. Das, was es am Anfang nicht ganz geschafft hatte, wird später im Buch nachgeholt.
Der Schreibstil war für mich teils sehr poetisch und die Magie des Buches lässt mich nicht los. Das Buch ruft immer noch nach mir. Ich lebe mit dieser Geschichte und ich bin froh, dass ich den zweiten Teil sehr zeitnah lesen darf. Denn obwohl das Buch einen herausfordert und die vielen unbekannten Wörter erst einer Gewöhnung bedürfen, so fühle ich dieses Buch und für mich ist es dennoch ein kleines Fantasy-Highlight. Ich hatte überlegt, nur 4,5 Sterne zu geben, aber wegen der Zumra (und weil es hier nicht anders geht) sind es dann doch 5. Denn das hat die Geschichte für mich verdient! 😊
Zusammenfassend kann ich das Buch allen empfehlen, die Lust auf eine wilde Jagd nach arabischen Mythen, Wüstensand, dem Flüstern der Schatten, Magie und der eigenen Bestimmung haben.
Ich bin so erfüllt und dankbar, dass ich dieses Buch vorab lesen durfte. We Hunt The Flame ist gefüllt mit Wüstensand, düsteren Stimmen, mystischen Wesen, Schneeflocken, einer starken Jägerin und dem Prinzen des Todes.
Es war nicht einfach, sich durch dieses Buch zu lesen, denn gerade am Anfang waren die vielen arabischen Begriffe teils ohne Erklärung im Text nicht leicht aufzunehmen. Hinten im Buch gibt es zum Glück ein Glossar, aber das ständige Blättern hat mein Lesen doch immer wieder kurz unterbrochen, aber mit der Zeit konnte ich in der Geschichte aufgehen und ich habe liebevoll Wörter wie Hayati, Sayyida oder auch Da’ira gesammelt. 😊 Das Buch entfaltet seine volle Stärke erst mit der Zeit und dem langsamen Eintauchen, denn auch wenn es rasant beginnt, plätschert die Geschichte zwischendurch ein wenig vor sich hin. Einerseits fühlte ich mich derweil etwas ausgebremst, andererseits wird den Lesenden Zeit gegeben, die Figuren in ihrem gewohnten Setting kennenzulernen, bevor die große Aufgabe beginnt: Ein verschollenes Artefakt zu finden.
Wenn die Lese-Reise dann langsam Fahrt aufnimmt, werden für mich einige Situationen oder auch Konstellationen zu schnell aufgelöst, teils vorhersehbar, teils aber ließen mich diese Stellen mit dem Gedanken zurück: Ok what, aber gut, was soll’s. Manchmal war es auch schwer, der Handlung folgen zu können und ich musste ein paar Mal Szenen nochmal in Ruhe lesen, um zu verstehen, was sich da gerade abgespielt hat. Das Buch erfordert ein wenig Mitarbeit, bevor es einen in seinen Bann zieht und die Wort-Magie vollends wirkt. Es lohnt sich aber definitiv!
Und dann zum Aufeinandertreffen von Zafira und Nasir führt. Auf diese Begegnung habe ich sehr gewartet und wurde nicht enttäuscht. Der Schlagabtausch der beiden spiegelt sich in den teilweise kurzen Kapiteln wider, die abwechselnd von unseren beiden Protagonisten bestimmt werden. So fühlt es sich zumindest für mich beim Lesen an. Zafira ist eine Jägerin, stark, schlagfertig, kraftvoll und sie zeigt, dass eine Frau den Männern in nichts nachsteht. Ich habe sie so gern begleitet: Ich bin mit ihr in die Schatten gegangen und habe mit ihr Ifrits bekämpft und den Wald rufen hören. Nasir, unser Prinz des Todes hat mich von Anfang an genauso interessiert, aber auch ein wenig aufgeregt. Ich konnte seine Handlungen zwar nachvollziehen, wünsche mir aber noch mehr Entwicklung. Es war amüsant, zu lesen, wie alles in ihm durcheinandergewirbelt wurde wie ein Wüstensturm. Ich bin mit ihm in die Tiefe gerauscht, musste mich mit ihm kleinmachen und erkennen, dass nichts ist, wie es den Anschein haben mag. Und, dass er eben noch sehr viel wachsen darf. Besonders in Bezug auf seinen Vater. I need a Rebell!
Bei Enemies-to-Lovers ist es nicht überraschend, welchen Weg die Story nimmt. Ich konnte dennoch ab der Begegnung der beiden kaum das Buch weglegen, auch wenn für mich vom Potenzial teilweise noch Luft nach oben ist und mir manche Momente der beiden dann doch zu kurz waren – so waren viele aufregend und knisternd; ein Rausch in die Finsternis unter der glühenden Sonne Arawiyas, die Blicke kostbar wie Oasen in der Wüste.
Ich hatte vieles nicht kommen sehen – es gab sehr viele Enthüllungen, welche rasch nach nur einmal Durchatmen erfolgten und – Zack, kam der nächste Plot Twist. Das, was es am Anfang nicht ganz geschafft hatte, wird später im Buch nachgeholt.
Der Schreibstil war für mich teils sehr poetisch und die Magie des Buches lässt mich nicht los. Das Buch ruft immer noch nach mir. Ich lebe mit dieser Geschichte und ich bin froh, dass ich den zweiten Teil sehr zeitnah lesen darf. Denn obwohl das Buch einen herausfordert und die vielen unbekannten Wörter erst einer Gewöhnung bedürfen, so fühle ich dieses Buch und für mich ist es dennoch ein kleines Fantasy-Highlight. Ich hatte überlegt, nur 4,5 Sterne zu geben, aber wegen der Zumra (und weil es hier nicht anders geht) sind es dann doch 5. Denn das hat die Geschichte für mich verdient! 😊
Zusammenfassend kann ich das Buch allen empfehlen, die Lust auf eine wilde Jagd nach arabischen Mythen, Wüstensand, dem Flüstern der Schatten, Magie und der eigenen Bestimmung haben.