Schwacher Start, spannendes Ende

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Es lohnt sich dran zu bleiben! Auch bei meiner Rezension. 😁

Ich startete in das Buch etwas ernüchtert. Es war langatmig und schlug mit fremden Wörtern nur so um sich. Die werden zwar hinten im Glossar erklärt, aber es stört einfach massiv den Lesefluss. Auch wurden die Nebencharaktere und Szenen nur unzureichend dargestellt. Es fühlte sich wie ein Platzhalter bzw. Andeutungen für später an, was sich mir zum Schluss auch bestätigte.
Ab gut einem Drittel nahm die Geschichte etwas Fahrt auf. Die Protagonisten trafen aufeinander und die Spannung, Gefühle sowie Intentionen wurden stärker ausgearbeitet.
Das letzte Drittel war fantastisch. Es war aufregend, die Fremdwörter waren in einem guten Verhältnis und die Protagonisten lieferten eine aufkeimende Romance, Intrigen und Kämpfe. Die großen Enthüllungen kann man vorhersehen, sodass der Schockmoment leider nicht eintritt. Zum Teil wurde etwas angedeutet, um die Leser:innen danach vom Gegenteil zu überzeugen. Der Cliffhanger am Ende war gut 100 Seiten zuvor zu erschnuppern.
Das Buch hat nach meinem Gefühl durch den inflationären Gebrauch der fremden Sprache am Anfang, die nicht übersetzt wurde bzw. speziell eingearbeitet wurde, für mich keinen zusätzlichen orientalischen Flair bekommen. Das Verhältnis und die Erklärweise am Ende fand ich zugänglicher und authentischer.
Die Geschichte rund um Zafira, Nasir und Altair geht in We Free The Stars ins Finale. Ich hoffe, dass es dort weitermacht, wo We Hunt the Flame aufhörte.