Albtraum-Szenario

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cabotcove Avatar

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Albtraum-Szenario
Allein das sehr düster gehaltene Cover mit der mit den „verlassenen“ Schaukeln im Nebeldunst hätte meine Aufmerksamkeit schon erregt, aber das Buch war mir auch wieder mal empfohlen worden und so warf ich einen näheren Blick darauf.
Ein Spiel zwischen Kindern führt zum Verschwinden der kleinen Nele. Ein Albtraum für ihre Mutter Mieke, den ich als Mutter nur zu gut nachempfinden kann. Was muss da in Mieke vorgegangen sein ? Schlimmer geht es ja wirklich nicht mehr... Das eigene Kind spurlos verschwunden nach einem schönen Tag, der so vermeintlich harmlos und lustig begonnen hatte...
Natürlich bringt Mieke sich mit ein in die Ermittlungen, möchte helfen – völlig verständlich. Doch ist es am Ende vielleicht sogar ihre eigene Schuld, dass ihr ihr Kind genommen wurde ? Sie hat jedenfalls jemanden provoziert, der das so nicht mit sich machen lässt offensichtlich... Ist das nun die Strafe ? Wird sie ihre kleine Tochter Nele jemals wiedersehen ?
Aber warum sind dann auch andere Kinder verschwunden ? Rächt der Täter die „Verfehlungen“ mehrerer Eltern ?
Recht spannend geschrieben, allerdings hatte ich mir ehrlich gesagt mehr versprochen, denn die Story gibt das ja her. Aber mir fehlte ein konstanter Spannungsaufbau, der auch nicht mehr abflacht. Mir war es in Teilen einfach zu „mau“, zu langatmig und für einen Thriller einfach nicht spannungsgeladen genug.
Schade, aber so kann ich nur vier von fünf Sternen vergeben.