„Weibersommer“ von Heike Wanner. Der Prolog führt den Leser in das Masuren vor vielen Jahren. Die Dorfschullehrerin Marie Thune glaubt nicht an die Liebe auf den ersten Blick. Und dies nicht zuletzt wegen ihrer Kurzsichtigkeit. Das ändert sich als sie den Urlaubmachenden Soldaten Johann Zabel trifft. Weiter geht die Geschichte in Dortmund im Jahr 2010. Jeden zweiten Mittwoch im Monat treffen sich die weiblichen Nachkommen der Familie Zabel. Angefangen hat es vor vierzig Jahren mit den Zwillingsschwestern Katharina und Helene. Heute sind auch ihre Töchter dabei. Da ist Katharinas unverheiratete Tochter Lisa-Marie, die unverheiratete Buchhändlerin, die gerne backt und viel liest und daher alles immer besser weiß. Hellens Tochter Lou eine erfolgreiche Innenarchitektin, die gerade mit ihrem Freund Christoph in eine Eigentumswohnung gezogen ist und sich auf den Urlaub in der Karibik freut. Ihre Schwester Anne, gelernte Krankenschwester, mit Tom, dem ständig arbeitenden Chefarzt, verheiratet und den drei Kindern, die mit ihrem Leben nicht so zufrieden ist. Da nimmt das Schicksal seinen Lauf, als der Anruf kommt, dass Onkel Horst aus Bayern gestorben ist. Aus dem Klappentext weiß man doch, dass sie ein Familiengeheimnis lüften werden. Launig nett geschrieben, verspricht das Buch eine kurzweilige Lektüre zu werden.