Dreimal Marie

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ilonar. Avatar

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Eine Geschichte, die im Prolog mit einer „Liebe auf den ersten Blick“ beginnt. In „Peterstal / Masuren, vor vielen Jahren“ begegnen sich Marie Thune und Johann Zabel zum ersten Mal.
Zitat der letzten Sätze dieses Prologs:
„Als sich ihre Augen trafen, durchzuckten Marie zwei Erkenntnisse gleichzeitig. Erstens: Es gab sie doch, die Liebe auf den ersten Blick. Dies hier war der beste Beweis dafür. Denn sie hatte sich soeben unsterblich in Johann Zabel verliebt.
Und zweitens: Johann schien es ähnlich zu ergehen. Aber war das nicht schrecklich unvernünftig?“

Das macht neugierig, zumal uns dann ein Zeitsprung von vielen Jahren bis ins Jahr 2010 zu den weiblichen Nachkommen der Familie Zabel führt. Dies sind die Zwillingsschwestern Katharine und Helene, beide geborene Zabel, und ihre drei Töchter. Drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die sich regelmäßig einmal im Monat zum Kaffeeklatsch treffen. Dabei existieren feste Regeln und ein Rotationsprinzip, was den Ort der Treffen und die Verantwortlichkeit für Kuchen und Torten angeht. Darin sind sich Lisa-Marie, Marie-Luise und Anne-Marie einig. Soviel Gemeinsamkeit haben die drei neben ihrem jeweiligen Marie dann gerade noch aufzuweisen.

An diesem Mittwoch überschattet der Tod von Onkel Horst den Kaffeeklatsch. Dieser Onkel vermacht seinen Nichten seinen Bauernhof im Allgäu, wollen diese das Erbe auch ganz „aktiv annehmen“. Sie machen sich auf den Weg zu ihrem Hof, müssen aber schon bald feststellen, dass sie trotz der gemeinsamen Aufgabe nicht automatisch auch drei Freundinnen werden. Doch als ihnen ein kleines Bündel Briefe in die Hände fällt, scheint dies alles zu verändern. Man darf gespannt sein, wie es mit den drei Maries weitergeht und welches Familiengeheimnis diese Briefe ihnen offenbaren werden.