Die Leseprobe von Heike Wanner zu „Weibersommer“ war bis jetzt aufgrund der Handlungen noch nicht allzu spannend, aber die Autorin hat sich zu Beginn den Raum genommen und die Akteurinnen des Buches sehr detailliert beschrieben. Durch diese genaue Charakterisierung kann man sich als LeserIn zugleich in die Personen hineinversetzen und hat schon einen guten Background über die Familiengeschichte vermittelt bekommen. Interessant finde ich, dass auch die jüngere Generation den traditionellen „Kaffeeklatsch“ ihrer Mütter fortführen. Auch wenn sie sich negativ darüber äußern, oder das Treffen mit zwei Stunden limitieren, da ihnen ansonsten der Gesprächsstoff ausgehen würde, scheinen sie diese Treffen trotzdem wichtig zu nehmen und auf eine gewisse Art und Weise auch zu genießen oder zu brauchen, ansonsten hätten sie schon mit der Tradition gebrochen und die Treffen eingestellt. Ich habe das Gefühl, dass das Thema „Familie“ auch für die Frauen der jüngeren Generation sehr wichtig zu sein scheint und dass das Thema in diesem Buch einen großen Bereich einnehmen wird, daher freue ich mich schon auf eine Fortsetzung der Familiengeschichten und vielleicht kommt die Geschichte auch noch in Schwung durch ungeklärte Geheimnisse oder Intrigen aus der Vergangenheit, dann würde ich mich sehr freuen, das Buch vorablesen zu dürfen!