Weibersommer

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
dingsbaer Avatar

Von

Marie lebt und arbeitet als Dorflehrerin in Peterstal. Weil sie kurzsichtig ist und sie die Brille stöhrt und sie auch zu eitel ist, trägt sie diese nur in der Schule. Daher erkennt sie die Leute auch erst, wenn sie direkt neben ihr stehen. Aus diesem Grund glaubt sie auch nicht an die Liebe auf den ersten Blick. Und die Männer aus dem Dorf kommen für sie aus verschiedenen Gründen nicht in Frage. Also ist sie immer noch Single. Vom Krieg im restlichen Europa will sie nichts wissen und bekommt nur manchmal abends was aus dem Radio mit. Eines Tages lernt sie den Soldaten Johann kennen, dem sie vors Motorroad gelaufen ist. Dabei merkt sie, dass es doch die Liebe auf den ersten Blick gibt, es ist um sie geschehen. Johann befindet sich im Urlaub und wird öfters in der Gegend sein, da er in der Nähe stationiert ist und hier den Dorfpfarrer kennt.

Gegenwart: seit 40 Jahren findet jeden zweiten Mittwoch im Monat das Treffen der weiblichen Familienmitglieder der Familie Zabel statt. Die drei jüngsten Teilnehmerinnen, sind sehr unterschiedlich und haben sich nicht viel zu erzählen. Aber um denn Müttern einen Gefallen zu tun, treffen sie sich weiterhin regelmäßig, aber sie haben dafür eigene Regeln aufgestellt, die von den Müttern akzeptiert werden musten.

 

Die Leseprobe ist sehr flüssig und bildhaft geschrieben. Zudem wirkt der Schreibstil sehr einfach und modern. Man war von Anfang an mitten in der Geschichte dabei. Interessant war auch der Rückblick zum ersten Treffen der Großeltern. Die Charaktere des Buches wirken alle auf ihre eigene Art sehr sympathisch. Der Klappentext verspricht noch eine nette und kurzweilige Geschichte für Zwischendurch.