Eine tiefe und nachdenkliche Leseerfahrung!

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Luca Kieser präsentiert in seinem Werk „Weil da war etwas im Wasser" eine faszinierende und ungewöhnliche Erzählung, die sich um die Lebensgeschichten von Menschen und einem monströsen Tintenfisch dreht. Die Geschichte setzt mit einem Ereignis in Gang, bei dem ein Riesenkalmar ein Tiefseekabel berührt und daraufhin beginnen seine Arme und Tentakel zu erzählen. Diese Erzählweise verleiht der Handlung eine originelle Note, indem sie den Leser in die Gedanken und Perspektiven des Kalmarwesens einführt. Die Vielfalt der Charaktere, angefangen von Sanja, die sich um den gefangenen Kalmar kümmert, bis hin zu Dagmar, die den Kalmar heimlich nach Deutschland schmuggeln soll, erweitert das Spektrum der Erzählung. Kieser nutzt geschickt diese verschiedenen Blickwinkel, um die Beziehung zwischen Mensch und Tier zu erforschen, und offenbart dabei die vielschichtigen Verbindungen zwischen den Charakteren und dem Tintenfisch.
Die Themen, die in „Weil da war etwas im Wasser" aufgegriffen werden, wie das Leben in der Dunkelheit der Tiefsee, die Komplexität von zwischenmenschlichen Beziehungen und die Verbindung zwischen Natur und Literatur, bieten meiner Ansicht nach eine tiefe und nachdenkliche Leseerfahrung, die auf jeden Fall lohnenswert ist.