Manchmal geht das Leben seinen eigenen Weg

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*bücherwürmchen* Avatar

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Dies ist nicht mein erstes Buch, das ich von Christina Lauren gelesen habe. Leider konnte es mich aber nicht ganz überzeugen.

Für mich hat hier das Besondere gefehlt. Etwas, womit sich dieser Liebesroman von anderen abhebt. Zudem blieben mir die Hauptcharaktere zu blass. Bei Holland mag das ja in gewisser Weise stimmig gewesen sein. Das ist mir schon klar. Calvin hat diese Entschuldigung aber nicht.

In „Weil es Liebe ist“ geht es um Holland und Calvin. Sie müssen sich aus einem bestimmten Grund eine Wohnung teilen. Auf den ersten Blick wirkte es interessant und ich war gespannt, was da noch kommen mag.

Mir fiel es nicht leicht, mich mit Holland anzufreunden. Ich tat mir schwer, sie richtig einzuordnen. Noch schwerer fiel es mir allerdings bei Calvin, da die Geschichte ausschließlich von Holland erzählt wird. Des Öfteren habe ich mir gewünscht, dass die Perspektive wechselt und ich auch an Calvins Gedanken teilhaben kann, um ihn besser verstehen zu können. Es blieb bei einem Wunsch.

Bei den Nebencharakteren haben mir vor allem die Onkel von Holland, Jeff und Robert, gefallen. Sie sind immer für Holland da und behandeln sie wie ihre eigene Tochter. Diese familiäre Verbindung konnte mich überzeugen und nachvollziehbar.

Nicht überzeugen konnte mich Lulu, Hollands Freundin. Ich habe mich immer wieder gefragt, was ihre Handlungen sollten. Die Folgen schlussendlich fand ich konsequent.

„Weil es Liebe ist“ ließ sich flüssig lesen. Es gab auch ein paar Szenen, die mir sehr gut gefallen haben. Mir fehlten aber die Funken im Allgemeinen und im Besonderen die des sich Verliebens. Die Liebe zur Musik kam für mich klarer zum Ausdruck.

Das Ende kam mir etwas zu schnell. Da hätte ich mir noch ein paar Seiten gewünscht.

Fazit: Ganz überzeugt hat mich die Geschichte nicht. Gute drei Sterne gibt es hier von mir.