Weil es Missverständnisse gibt...

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schmunzlmaus Avatar

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Holland ist nicht wirklich glücklich mit ihrem Job, wird von ihren Onkels unterstützt und erwartet eigentlich mehr vom Leben. Einziger Lichtblick ist Calvin, wie sie einen Straßenmusiker getauft hat, der in ihrer Nähe an mehreren Tagen in der Woche in der U-Bahn spielt. Um ihn spielen zu hören, fährt sie extra einen Umweg. Eines Tages unterhält sie sich sogar mit ihm – wird dann von einem anscheinend Obdachlosen angegriffen – und Calvin tut nichts. Er meldet sich nicht mal als Zeuge bei der Polizei, die Holland für selbstmordgefährdet halten. Irgendwas ist faul. Versteckt er sich vor der Polizei? Aber warum? Und dann – so steht es ja schon im Klappentext – ziehen die beiden auch noch zusammen – aber aus völlig unromantischen Gründen.

Natürlich klärt sich recht schnell auf, warum „Calvin“ sich vor der Polizei versteckt und dem kann geholfen werden. Und dass das Zusammenleben zwischen Holland und Calvin sich nicht ganz einfach gestaltet, ist wohl auch allen klar, die wissen, wie solche Geschichten sich entwickeln. Natürlich kommt es später zu romantischen Verwicklungen und natürlich auch zu Missverständnissen und schlussendlich zum erwartbaren Happy End.

Aber bis dahin bleibt es turbulent und unbedingt unterhaltsam.

Das Buch ist wunderbar geschrieben, absolut unterhaltsam und sehr gut zu lesen. Auch wenn natürlich allen klar sein muss, dass sich die beiden am Ende kriegen, ist es keine 08/15-Geschichte.

Ich habe die Lektüre sehr genossen und kann sie weiter empfehlen. Es gab ein paar kleine Fehlerchen, die mir beim Lesen aufgefallen sind und die den Fluss ein klein wenig gestört haben, aber nichts gravierendes.

Das Buch schafft es sicher nicht auf meine Top-10-Liste, aber es war sehr unterhaltsam und als Mal-eben-zwischendurch-lesen-Lektüre unbedingt empfehlenswert.