Ehrlich und interessant
Zunächst hat mich das Cover von „weiße Wolken“ neugierig gemacht. Zugegeben - ich hatte keine Idee, worum es in dem Buch gehen könnte, aber ich wollte es unbedingt wissen. Die Beschreibung hat die Neugierde nicht befriedigt, im Gegenteil eher. Und die Leseprobe hat mich schließlich überzeugt, dass ich dieses Buch lesen möchte. Das Thema ist nicht leicht. Ich als weiße Frau habe keine Erfahrungen mit Rassismus gemacht und habe auch noch nie über meine Zugehörigkeit gemacht. Schon nach 30 Seiten von „Weiße Wolken“ hat sich das geändert. Trotzdem konnte ich mich bereits nach so kurzer Zeit mit den Figuren identifizieren, soweit das eben möglich und wünschenswert ist. Dass der Roman in Frankfurt spielt, der Stadt, in der ich aufgewachsen bin, wird dabei nur zu einem netten Nebenaspekt.