Identitti x Americanah x Frankfurt
Mit ‘Weiße Wolken’ hat mich Yandé Seck bereits auf den ersten Seiten für sich und ihre Protagonisten eingenommen. Da ist Zazie, die das ‘soziale Konstrukt’ von Rasse einzureißen sucht und sich doch vornehmlich als ‘schwarz’ identifiziert. Da ist ihre Schwester Dieo, die kaum Zeit findet sich mit Identitätsfragen auseinanderzusetzen als Mutter von mindestens drei Kindern. Und da ist ihr Mann Simon, Investmentbanker mit wenig Zeit für die Familie, der seine Identität jenseits seiner Hautfarbe definiert - Zufall oder nicht, dass er der einzige weiße Protagonist in diesem Dreiergespann ist ;).
Schnell und amüsant erzählt, wirkt die Leseprobe für mich wie eine Mischung aus ‘Identitti’ von Mithu Sanyal, ‘Americanah’ von Chimamanda Ngozi Adichie, versehen mit einer Prise Frankfurt - eine Stadt, die Yandé Seck meines Erachtens wahnsinnig gelungen mit jeder Zeile einfängt, insbesondere die vielen unterschiedlichen Identitäten, die dort nebeneinander existieren.
Bereits auf den ersten Seiten entfaltet Yandé Seck einen vielschichtigen Roman, der (zumindest bis jetzt) ohne jegliche Wertung über die unterschiedlichen Perspektiven der Protagonisten auskommt. Und dennoch spürt man die Spannungen, die sich hier aufbauen und fragt sich, wann und wie sie sich entladen werden.
Ich bin wahnsinnig gespannt auf den weiteren Verlauf der Geschichte und würde mich sehr freuen bald ein Exemplar von ‘Weiße Wolken’ in den Händen zu halten.
Schnell und amüsant erzählt, wirkt die Leseprobe für mich wie eine Mischung aus ‘Identitti’ von Mithu Sanyal, ‘Americanah’ von Chimamanda Ngozi Adichie, versehen mit einer Prise Frankfurt - eine Stadt, die Yandé Seck meines Erachtens wahnsinnig gelungen mit jeder Zeile einfängt, insbesondere die vielen unterschiedlichen Identitäten, die dort nebeneinander existieren.
Bereits auf den ersten Seiten entfaltet Yandé Seck einen vielschichtigen Roman, der (zumindest bis jetzt) ohne jegliche Wertung über die unterschiedlichen Perspektiven der Protagonisten auskommt. Und dennoch spürt man die Spannungen, die sich hier aufbauen und fragt sich, wann und wie sie sich entladen werden.
Ich bin wahnsinnig gespannt auf den weiteren Verlauf der Geschichte und würde mich sehr freuen bald ein Exemplar von ‘Weiße Wolken’ in den Händen zu halten.