konnte mich nicht überzeugen

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„Weiße Wolken“ ist ein einfacher, gesellschaftspolitischer Roman.
Eine Familie - weißer Mann, schwarze Frau, Kinder und dann noch die Schwester der Frau, Zazie. Thematisch geht es von Genderthematiken, über Rassen (Alltagsrassismus in Deutschland?) hin zu gut bürgerlich.
Die einzelnen Kapiteln werden immer aus der Sicht der drei Familienmitgliedern geschrieben - das hat mir sehr gut gefallen, auch wenn die Erzählung dadurch immer wieder ins Stocken gerät.
Der Tod des Vaters der beiden Schwestern bietet einen Perspektivwechsel, einige Kapitel spielen dann im Ausland.
Warum mich das Buch nicht überzeugen konnte: Es werden sehr viele bedeutende und wichtige, aber vor allem große Themen angeschnitten, aber auf Grund der Masse an Themen konnte keines tiefer behandelt werden. Es bleibt daher, zumindest für mich, zu oberflächlich. Das Buch hat ein wenig Potential verschenkt, dennoch eine Empfehlung von mir.