"Weiße Wolken" ist ein schön gestaltetes Buch zu schwierigen Themen unserer Gegenwart. Es geht um Heimat, Zugehörigkeit, Rassismus, Rechtsextremismus, Familie ... Diese sehr relevanten Themen hat die Autorin Yandé Seck sehr fundiert umgesetzt. Sie ist als Psychotherapeutin und Doktorandin (zu Mutterschaft, Psychoanalyse und Migration) tatsächlich eine Mischung aus ihren beiden Protagonistinnen im Buch. Wahrscheinlich wirken diese deshalb so authentisch.
Das Buch ließ sich gut lesen, der Schreibstil war angenehm. Ich kann "Weiße Wolken" mit gutem Gewissen an alle empfehlen, die sich sowohl mit gesellschaftlich wichtigen Fragen auseinandersetzen als auch einen guten Roman lesen wollen.
Was mich leicht gestört hat: Das titelgebende Motiv hat mich nicht ganz überzeugt, teilweise wirkten Gespräche etwas konstruiert und die Reise nach Senegal kam unerwartet spät im Buch.
Das Buch ließ sich gut lesen, der Schreibstil war angenehm. Ich kann "Weiße Wolken" mit gutem Gewissen an alle empfehlen, die sich sowohl mit gesellschaftlich wichtigen Fragen auseinandersetzen als auch einen guten Roman lesen wollen.
Was mich leicht gestört hat: Das titelgebende Motiv hat mich nicht ganz überzeugt, teilweise wirkten Gespräche etwas konstruiert und die Reise nach Senegal kam unerwartet spät im Buch.