Schwesterherz(en)

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Yandé Seck schreibt über zwei Schwestern, die trotz unterschiedlicher Lebenskonzepte emotional eng miteinander verbunden sind. Während die berufstätige Dieo verheiratet ist und drei Kinder hat, hat sich die jüngere Zazie in ihrem Lebensstil noch nicht wirklich festgelegt und betreibt viel Aktivismus-Arbeit, u.a. gegen Rassismus und Sexismus. Ein tragisches Ereignis führt die beiden nach Senegal, das Heimatland ihres Vaters.
Der Roman wird abwechselnd aus der Perspektive der Schwestern und von Simon, dem Ehemann von Dieo, erzählt. Besonders gut fand ich die Figurenentwicklung und die Darstellung der Beziehungen der Personen untereinander.
Der Roman lässt sich durch den angenehmen Schreibstil der Autorin angenehm lesen, die Aktualität sowie der Realitätsbezug sind ebenfalls hervorzuheben. Auf jeden Fall lesenswert!