Verträumtes cover

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linda.konig12 Avatar

Von

„Weiße Wolken“
von Yandé Seck

Zwei Schwestern: Dieo und Zazie.
Beide leben sehr unterschiedliche Leben und meistern es auf ihre ganz eigene und sehr verschiedene Art.
Dieo, verheiratet, früh Mutter geworden -drei Söhne- Psychotherapeutin und leidet unter der ungerechten Verteilung von Mental Load in ihrer Ehe.

Die jüngere Schwester Zadie lebt in einer Beziehung mit Max und versucht ihn auf Abstand zu halten, kümmert sich um ihre Neffen und lebt ihr Leben.

Die beiden Frauen werden täglich mit gesellschaftlichen Mustern konfrontiert. Immer wieder Rassismus und Sexismus.
Jede der beiden leidet darunter und möchte es nicht akzeptieren und sie gehen sehr unterschiedlich damit um.

Die Themen des Buches interessieren mich sehr und ich finde an einigen Stellen Tiefe, die ich verdauen muss und Situationen die auch immer wieder in meinen Kopf kommen und über die ich nachdenke und die weiterdenke.

Inhaltlich konnte mich die Geschichte aber leider nicht vollständig überzeugen. Zu sehr ist es ein aufgelisteter Überblick von Alltagssituationen der beiden Frauen.
Ich konnte für mich - keine aufbauende Handlung erkennen, die mich mit genommen hat. Leider.
Auch die Perspektive von Simon (Mann von Dieo) hab ich irgendwie nicht verstanden und hat mich von den beiden Frauen immer wieder weggebracht.

Ich hätte es so gern gemocht und bis zum Ende gelesen