Wenn Wolken schwer werden

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Wenn Wolken schwer werden

In Weiße Wolken erzählt Yandé Seck die Geschichte zweier Schwestern, Dieo und Zazie, die zwischen Frankfurt, Offenbach und Dakar um Zugehörigkeit, Familie und Selbstverständnis ringen. Es geht um Alltagsrassismus, Mutterrollen, Care-Arbeit, Wut, Verlust und den Versuch, als Frauen mit verschiedenen Lebensentwürfen in Verbindung zu bleiben.

Mich hat das Thema grundsätzlich sehr interessiert, die Fragen nach Herkunft, Identität und Verantwortung sind stark und relevant. Trotzdem bin ich mit dem Buch nicht wirklich warm geworden. Die Figuren blieben mir seltsam fern, manche Szenen wirkten auf mich eher behauptet als spürbar. Ehrlicherweise habe ich nach der Hälfte abgebrochen. Schade, ich wollte es eigentlich mögen.

Vielleicht war es nicht das richtige Buch zur richtigen Zeit? Oder nicht das richtige Buch für mich?