Anders als erwartet

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
sarah_catherine Avatar

Von

Wer bei "Weißes Licht" nach dem Klappentext eine klassische Liebesgeschichte erwartet, mit Aufs und Abs, Irrungen und Wirrungen, bis es zum Happy End kommt, der täuscht sich in diesem Buch.
Die Geschichte von Garrett, der sich in Montana in die Verlobte seines besten Freundes verliebt, und Cece, die am vermeintlich schönsten Tag ihres Lebens eine schwere Entscheidung treffen muss, ist keine leichte Geschichte und keine leichte Erzählung. "Weißes Licht" liest sich bisweilen sperrig, aber vielleicht macht gerade das dieses Buch so gut. Der Weg von Garrett und Cece beginnt mit einer Entscheidung, die viele verletzt, und auch in ihrem gemeinsamen Leben hinterlässt sie immer wieder ihre Spuren.
Dieser Roman ist eine Liebesgeschichte, aber nicht nur. Er erzählt vom gemeinsamen Leben als Paar, als Eltern, als Freunde, von Freundschaften, die Verletzungen nicht ganz unbeschadet überstehen, von Familie, vielleicht einfach von verschiedenen Formen von Zusammenhalt. Ich fand das Buch beim Lesen oft sperrig, mir fehlte der eine Strang, der alles zusammenhält, aber irgendwie sind das doch Cece und Garrett, und irgendwie ist es doch eine beeindruckende Geschichte von solchen Dingen, die eben passieren.