Ein Mehrgenerationenroman mit Längen.
Ehrlicherweise lässt mich dieser Roman etwas ambivalent zurück. Für mich ist "Weißes Licht" eines dieser Bücher, das unglaublich stark beginnt, sich dann aber leider im Verlauf in Längen verliert.
Die Idee, die Protagonist:innen über eine Zeitspanne von mehreren Jahrzehnten zu begleiten, und aufzuzeigen, wie sich eine einmal getroffene Entscheidung nicht nur auf deren Leben, sondern auch das ihrer Nachkommen auswirkte, gefiel mir wirklich gut und ich bis zu einem gewissen Punkt hat der Autor das meiner Meinung nach auch sehr gut umgesetzt.
Die Charaktere, die Puchner schafft, wirken im Wesentlichen authentisch, weil er gut zwischen schwarz und weiß nuanciert. Was mir persönlich über die Länge hin gefehlt hat, waren zum einen eine glaubhafte Entwicklung, zum anderen aber auch eine gewisse Tiefe, die ich bei einem so angelegten Roman doch erwartet hätte.
Der Plot hat für mich ab der zweiten Hälfte des Buches sehr geschwächelt.
Ja, ein Roman solcher Größe kann nicht ohne größere Zeitsprünge arbeiten, aber insbesondere Schlüsselereignisse, die unsere Charaktere in ihrem Handeln stark beeinflussen, kamen mir deutlich zu kurz weg und wirkten oftmals, als hätte man sie einfach so nebenbei abgehakt.
Pluspunkte sammelt der Roman auf jeden Fall durch seine atmosphärischen Landschaftsbeschreibungen und die wirklich feinfühligen Auseinandersetzungen mit dem Thema Klimawandel und Demenz bzw. Alzheimer.
Die Idee, die Protagonist:innen über eine Zeitspanne von mehreren Jahrzehnten zu begleiten, und aufzuzeigen, wie sich eine einmal getroffene Entscheidung nicht nur auf deren Leben, sondern auch das ihrer Nachkommen auswirkte, gefiel mir wirklich gut und ich bis zu einem gewissen Punkt hat der Autor das meiner Meinung nach auch sehr gut umgesetzt.
Die Charaktere, die Puchner schafft, wirken im Wesentlichen authentisch, weil er gut zwischen schwarz und weiß nuanciert. Was mir persönlich über die Länge hin gefehlt hat, waren zum einen eine glaubhafte Entwicklung, zum anderen aber auch eine gewisse Tiefe, die ich bei einem so angelegten Roman doch erwartet hätte.
Der Plot hat für mich ab der zweiten Hälfte des Buches sehr geschwächelt.
Ja, ein Roman solcher Größe kann nicht ohne größere Zeitsprünge arbeiten, aber insbesondere Schlüsselereignisse, die unsere Charaktere in ihrem Handeln stark beeinflussen, kamen mir deutlich zu kurz weg und wirkten oftmals, als hätte man sie einfach so nebenbei abgehakt.
Pluspunkte sammelt der Roman auf jeden Fall durch seine atmosphärischen Landschaftsbeschreibungen und die wirklich feinfühligen Auseinandersetzungen mit dem Thema Klimawandel und Demenz bzw. Alzheimer.