Ein stiller Roman, der lange in Erinnerung bleibt…

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sleepinthegvrdn Avatar

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Weißes Licht hat mich auf eine leise, aber eindringliche Weise berührt. Schon nach wenigen Kapiteln spürt man, dass es nicht um große Dramen geht, sondern um diese schwer fassbaren Momente, in denen sich Leben und Beziehungen neu sortieren.

Besonders Garret als Figur hat mich bewegt: sein stilles Ringen mit Verantwortung, Schuld und Sehnsucht fühlt sich unglaublich echt an. Ich habe mich oft gefragt, wie ich selbst in seiner Lage handeln würde – und genau das macht den Roman so intensiv.

Puchners Schreibstil ist ruhig, fast unscheinbar, aber genau darin liegt seine Stärke. Er gibt den Figuren Raum, mit all ihren Schwächen, Zweifeln und Hoffnungen. Es sind die leisen Zwischentöne, die am meisten Wirkung entfalten.

Für mich ist Weißes Licht kein Roman, den man einfach wegliest – er begleitet einen auch nach dem letzten Satz noch. Ein Buch für alle, die gerne tief in menschliche Beziehungen und ihre Bruchstellen eintauchen.