Leider nicht mein Buch

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Ich hatte hohe Ewartungen, da "Weisses Licht" ein New-York-Times-Bestseller ist und im Oprahs Book Club gelesen wurde. Leider wurde ich jedoch enttäuscht.

Der detaillierte Schreibstil konnte mich am Anfang fesseln. Montanas Landschaft wird wunderbar beschrieben. Die Charaktere sind am Anfang interessant und mit ihren Problemen authentisch. Sie wirken geheimnisvoll. Besonders die Protagonistin Cece hatte meine Neugier geweckt.
Doch nach ca. 200 Seiten wird es sehr langatmig und die Charaktere wirkten flach und oberflächlich. Die Gespräche sind weder tiefgründig noch emotional. Jede Person handelt gewissermaßen egoistisch und es gibt keine Entwicklung. Ich habe mich leider gelangweilt und wollte das Buch öfters abbrechen.

Dazu kommen noch einige verstörende Szenen. Ich will nicht spoilern, deshalb nur ein kleines Bespiel: Ein 13-jähriges Mädchen schmiert sein Menstruationsblut auf den Körper eines Jungen. Für mich hat das einen faden Beigeschmack, wenn ein männlicher Autor sich sowas einfallen lässt.

Fazit: Ein fesselnder Schreibstil am Anfang, der sich leider nicht bis zum Ende halten konnte.