leiser Roman
Weißes Licht ist ein stiller, nachdenklicher Roman, der mich durch seine Atmosphäre überzeugt hat. Eric Puchner erzählt keine laute Geschichte, sondern eine, die zwischen Verantwortung, Freundschaft, Liebe und der Suche nach dem eigenen Platz im Leben pendelt. Besonders gelungen fand ich die Figuren, die sehr menschlich wirken, voller Zweifel, Hoffnungen und Widersprüche. Auch die Landschaftsbeschreibungen sind eindrucksvoll, die Weite Montanas und die Einsamkeit bedeuten gleichzeitig Trost und Herausforderung.
Der Erzählstil ist ruhig und feinfühlig, manchmal fast poetisch. Wer schnelle Handlung oder große Wendungen sucht, wird hier vielleicht ungeduldig. Manche Passagen ziehen sich etwas, weil Puchner viel Raum für innere Reflexionen lässt. Mir persönlich hätte an einigen Stellen mehr Dialog gefallen.
Trotzdem überwiegt das Positive klar. Weißes Licht ist ein Roman, der lange nachwirkt, weil er Fragen stellt, statt fertige Antworten zu liefern. Das Cover passt wunderbar dazu, zurückhaltend und voller Weite, genauso wie die Geschichte selbst.
Der Erzählstil ist ruhig und feinfühlig, manchmal fast poetisch. Wer schnelle Handlung oder große Wendungen sucht, wird hier vielleicht ungeduldig. Manche Passagen ziehen sich etwas, weil Puchner viel Raum für innere Reflexionen lässt. Mir persönlich hätte an einigen Stellen mehr Dialog gefallen.
Trotzdem überwiegt das Positive klar. Weißes Licht ist ein Roman, der lange nachwirkt, weil er Fragen stellt, statt fertige Antworten zu liefern. Das Cover passt wunderbar dazu, zurückhaltend und voller Weite, genauso wie die Geschichte selbst.