Ruhiger Roman
Weißes Licht hat mich von Anfang an gepackt und zugleich nachdenklich gestimmt. Eric Puchner erzählt eindringlich von einer Familie, die im sonnigen Kalifornien versucht, den Traum vom perfekten Leben aufrechtzuerhalten, während unter der Oberfläche Spannungen wachsen. Besonders beeindruckt hat mich, wie feinfühlig er die Figuren zeichnet, mit all ihren Widersprüchen, Sehnsüchten und Schwächen. Todd, der Vater, bleibt mir besonders im Gedächtnis, weil er zwischen Idealismus und Verantwortung hin- und hergerissen ist und man ihm beim Scheitern und Hoffen gleichermaßen nahekommt.
Puchner schreibt mit viel Wärme und einem leisen Humor, der die schweren Themen leichter trägt. Manchmal allerdings verliert sich die Geschichte ein wenig in Nebenszenen, die das Tempo drosseln, was dem Leseerlebnis kurzzeitig die Spannung nimmt. Dafür entschädigen aber die eindrucksvollen Dialoge und die dichte Atmosphäre, die einen immer wieder zurück ins Geschehen ziehen.
Das Cover passt wunderbar zur Stimmung des Romans. Es wirkt klar und zugleich melancholisch, wie das Licht am späten Nachmittag, das Schönheit und Vergänglichkeit zugleich spürbar macht.
Insgesamt ist Weißes Licht ein nachhallender Roman über Familie, Träume und das Erwachsenwerden in einer Welt voller Erwartungen. Ein Buch, das trotz kleiner Längen mit seiner Ehrlichkeit und Menschlichkeit überzeugt und noch lange im Kopf bleibt.
Puchner schreibt mit viel Wärme und einem leisen Humor, der die schweren Themen leichter trägt. Manchmal allerdings verliert sich die Geschichte ein wenig in Nebenszenen, die das Tempo drosseln, was dem Leseerlebnis kurzzeitig die Spannung nimmt. Dafür entschädigen aber die eindrucksvollen Dialoge und die dichte Atmosphäre, die einen immer wieder zurück ins Geschehen ziehen.
Das Cover passt wunderbar zur Stimmung des Romans. Es wirkt klar und zugleich melancholisch, wie das Licht am späten Nachmittag, das Schönheit und Vergänglichkeit zugleich spürbar macht.
Insgesamt ist Weißes Licht ein nachhallender Roman über Familie, Träume und das Erwachsenwerden in einer Welt voller Erwartungen. Ein Buch, das trotz kleiner Längen mit seiner Ehrlichkeit und Menschlichkeit überzeugt und noch lange im Kopf bleibt.