wo die Liebe hinfällt
Der Roman hat mich etwas zwiespältig zurückgelassen. Die erste Hälfte empfand ich als recht langatmig, da die Handlung nur langsam an Fahrt aufnimmt. Ab der zweiten Hälfte wurde es jedoch deutlich fesselnder, sodass ich wieder viel stärker in die Geschichte hineingezogen wurde.
Im Mittelpunkt steht Garrett, der in Montana ein eher unspektakuläres Leben führt. Neben seinem Job am Flughafen kümmert er sich um seinen kranken Vater und wirkt dabei oft in sich selbst zurückgezogen.
Erst als er Cece begegnet, spürt er, dass es noch mehr geben könnte, eine Ahnung von Nähe, Lebendigkeit und Aufbruch. Doch ihre Verbindung ist kompliziert, der Hochzeitstermin steht unmittelbar bevor und ausgerechnet Garrett soll die beiden trauen..
Zwischen den dreien entsteht ein Spannungsfeld aus Loyalität, Sehnsucht und Schuld, das weitreichende Folgen hat, nicht nur für ihre Freundschaft, sondern auch für die Menschen, die nach ihnen kommen.
Eric Puchner gelingt es, die Figuren vielschichtig darzustellen und ihre inneren Konflikte eindringlich spürbar zu machen. Die Atmosphäre schwankt zwischen Melancholie und Hoffnung und bleibt immer dicht und authentisch. Im Kern erzählt der Roman davon, wie Entscheidungen unser Leben prägen, wie tief unsere Wurzeln reichen und wie schwer es sein kann, dem Schicksal zu entkommen.
Trotz der gelungenen Themen, der sprachlichen Kraft und der komplexen Figuren konnte mich das Buch nicht ganz so restlos überzeugen, wie ich es mir erhofft hatte. Für mich bleibt Weißes Licht eine gute und lesenswerte, aber nicht überragende Lektüre.
Im Mittelpunkt steht Garrett, der in Montana ein eher unspektakuläres Leben führt. Neben seinem Job am Flughafen kümmert er sich um seinen kranken Vater und wirkt dabei oft in sich selbst zurückgezogen.
Erst als er Cece begegnet, spürt er, dass es noch mehr geben könnte, eine Ahnung von Nähe, Lebendigkeit und Aufbruch. Doch ihre Verbindung ist kompliziert, der Hochzeitstermin steht unmittelbar bevor und ausgerechnet Garrett soll die beiden trauen..
Zwischen den dreien entsteht ein Spannungsfeld aus Loyalität, Sehnsucht und Schuld, das weitreichende Folgen hat, nicht nur für ihre Freundschaft, sondern auch für die Menschen, die nach ihnen kommen.
Eric Puchner gelingt es, die Figuren vielschichtig darzustellen und ihre inneren Konflikte eindringlich spürbar zu machen. Die Atmosphäre schwankt zwischen Melancholie und Hoffnung und bleibt immer dicht und authentisch. Im Kern erzählt der Roman davon, wie Entscheidungen unser Leben prägen, wie tief unsere Wurzeln reichen und wie schwer es sein kann, dem Schicksal zu entkommen.
Trotz der gelungenen Themen, der sprachlichen Kraft und der komplexen Figuren konnte mich das Buch nicht ganz so restlos überzeugen, wie ich es mir erhofft hatte. Für mich bleibt Weißes Licht eine gute und lesenswerte, aber nicht überragende Lektüre.