Mittsommer-Krimi-Komödie
Weissglut ist trotz des martialischen Titels kein typischer Kriminalroman. Klar, es
gibt eine Leiche - und die hat auch jemand umgebracht, und am Ende wird das Rätsel gelöst, wer es war.
Aber es geht hier nicht sehr gradlinig um den Kriminalfall, zumal der Tote bei niemand so recht beliebt war und deswegen auch kaum vermisst wird. Auch sind alle mit anderen Dingen beschäftigt, zum Beispiel Partner:innensuche und Alkohol.
Die Figuren im Roman sind skurril. Das wirkt schon, wenn man an die Romane von Arto Paasilinna oder die Filme der Brüder Kaurismäki denkt ... recht finnisch. Sicherlich erreicht dieser Roamn nicht ganz die einsame Klasse der genannten Autoren, aber ich mochte die etwas abgefahrenen Charaktere und die schräge Stimmung schon. Das alles findet statt vor dem Hintergrund einer finnischen Seenlandschaft zur Zeit der sehr kurzen Nächte.
Ich bin keine passionierte Krimienthusiastin, das habe ich schon öfter gemerkt: Wenn mir ein Buch gefällt und mich gut unterhält, kann auch die Kriminalistik etwas in den Hintergrund treten. Zum Ende hin hätte ich mir dann aber doch einen etwas rasanteren und fokussierteren Showdown gewünscht, das zieht sich dann ein bisschen...
Fazit: Ein Buch für Finnland-Liebhaber:innen oder Menschen, die sich gerne mal wegträumen wollen ins Nordische. Wer es klassisch kriminalistisch und superspannend sucht, wird vermutlich enttäuscht.
gibt eine Leiche - und die hat auch jemand umgebracht, und am Ende wird das Rätsel gelöst, wer es war.
Aber es geht hier nicht sehr gradlinig um den Kriminalfall, zumal der Tote bei niemand so recht beliebt war und deswegen auch kaum vermisst wird. Auch sind alle mit anderen Dingen beschäftigt, zum Beispiel Partner:innensuche und Alkohol.
Die Figuren im Roman sind skurril. Das wirkt schon, wenn man an die Romane von Arto Paasilinna oder die Filme der Brüder Kaurismäki denkt ... recht finnisch. Sicherlich erreicht dieser Roamn nicht ganz die einsame Klasse der genannten Autoren, aber ich mochte die etwas abgefahrenen Charaktere und die schräge Stimmung schon. Das alles findet statt vor dem Hintergrund einer finnischen Seenlandschaft zur Zeit der sehr kurzen Nächte.
Ich bin keine passionierte Krimienthusiastin, das habe ich schon öfter gemerkt: Wenn mir ein Buch gefällt und mich gut unterhält, kann auch die Kriminalistik etwas in den Hintergrund treten. Zum Ende hin hätte ich mir dann aber doch einen etwas rasanteren und fokussierteren Showdown gewünscht, das zieht sich dann ein bisschen...
Fazit: Ein Buch für Finnland-Liebhaber:innen oder Menschen, die sich gerne mal wegträumen wollen ins Nordische. Wer es klassisch kriminalistisch und superspannend sucht, wird vermutlich enttäuscht.