" VIELE VERDÄCHTIGE "

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Das Buchcover mit dem Wald und dem einsamen See vermittelt schon mal die finnische Ruhe. In diesem Kriminalroman gibt es viele Verdächtige , und jedesmal wenn der Leser glaubt, man hat alle Informationen, um den Täter überführen zu können, kommt es wieder anders. So gesehen, bleibt die Spannung dadurch bis zum Schluss erhalten. Das liegt aber schon in der Natur der Sache, denn wenn jemand umgebracht wird, den das ganze Dorf wegen seiner kriminellen Machenschaften gehasst und ihm den Tod sozusagen gewünscht hat , wird die Tätersuche alles andere als einfach. Alles beginnt damit, dass sich Protagonistin Sarah, die sich eine Auszeit in Finnland nimmt, bei der Suche nach ihrem Ferienhaus in ein anderes Haus verirrt. Als dann am nächsten Tag eine männliche Leiche im See treibt und sie dort halbnackt herumläuft, macht sie in den Augen der finnischen Polizei vorerst verdächtig. Warum dieser Mord passiert ist und was es mit der ominösen Skulptur oder Heiligenfigur auf sich hat, die wie ein roter Faden immer wieder gesucht wird, wird einfach zu wenig beschrieben und falls überhaupt, erscheint dieser grosse Aufwand darum etwas lächerlich. Geht so als leicht zu lesende Sommerlektüre gerade noch durch.