Der Anfang

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kolokele Avatar

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Mir hat die Leseprobe zu dem Buch "Weit weg von Verona" ausgesprochen gut gefallen, vor allem bedingt durch die erfrischende Erzählweise aus der Sicht von Jessica Vye, einem 13jährigem Mädchen, dass Schriftstellerin werden will und aus ihrem Leben erzählt. Dieser Erzählstil zieht sich durch das gesamte Buch und ist das, was das Positive daran ausmacht.
Jane Gardam hat es mittlerweile zu viel Ruhm gebracht, dies hier ist ihr Erstlingswerk. Nun kenne ich die anderen Bücher von ihr nicht, aber es hat etwas den Anschein, als ob sie hier tatsächlich erst losgelaufen ist, um diese große Schriftstellerin zu werden, die sie werden sollte. Auch wenn sie bei der Veröffentlichung schon über 40 war. Das Buch trägt wohl autobiographische Züge, verfügt über eine mir sehr sympathische Hauptperson, zeigt sehr spannende, teils lustige Sichtweisen auf die englische Gesellschaft in den 40er Jahren, den Kriegsjahren..nein, das ist nicht immer lustig, teilweise sogar tragisch. So war das Buch angenehm zu lesen, aber beim Zuklappen muss ich doch feststellen, dass es mir zu wirr war, es keinen wirklichen roten Faden besaß und einen Höhepunkt vermissen lässt, es plätschert so dahin und so war ich dann doch ganz froh, dass es nicht allzu viele Seiten zählt.