netter Roman

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cr2009 Avatar

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Jessica sagt bedingungslos und in den unmöglichsten Momenten die Wahrheit. Ihr Widerwille gegen Anpassung bringt sie in dem kleinen englischen Badeort ständig in verquere Situationen. Sie hat genau eine Freundin – der Rest ihrer kleinen kriegsüberschatteten Welt begegnet ihr mit einer Mischung aus Faszination und Abscheu. Aber das ist ihr egal, denn eigentlich braucht sie all ihre explosive Kraft, um Schriftstellerin zu werden. Oder ist sie das schon? „Weit weg von Verona“ ist Jane Gardams erster Roman. Doch er enthält bereits all das, wofür sie bewundert wird – die atmosphärische Stärke, den Mut zum Geheimnis und ihren besonderen Witz. Mit Jessica Vye hat sie eine der hinreißendsten Figuren überhaupt geschaffen.

Fazit:
So ganz konnte mich die Geschichte nicht für sich gewinnen - es war nett zu lesen, aber bei mir kam es einfach nicht so wirklich an. Meiner Meinung nach wirken die Protagonisten nicht sehr authentisch - und mir fehlt etwas der Tiefgang. Ich hatte mir nach Lesen der Leseprobe und Inhaltsangabe eigentlich doch eher etwas anderes erwartet. Wenn mich jemand fragen würde, worum es in dem Buch ging, hätte ich große Probleme es zu erklären.
Und was es mit dem Titel auf sich hat, ist mir auch nicht wirklich klar..