lässt mich unberührt zurück

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abookatnight Avatar

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Ich habe mir bevor ich meine Rezension hier schreibe ein paar andere Meinungen von verschiedenen Rezensent*innen durchgelesen.
Vielen konnte das Buch etwas geben, sie berühren oder nachdenklich stimmen. Mich aber haben die Geschichte und die Figuren total kalt gelassen. Ich habe lange überlegt, ob ich das Buch so "hart bewerten" soll und kann, vorallem weil es andere ja doch zu fesseln scheint. Aber es geht hier um meinen Eindruck und um meine Meinung und die ist nun Mal leider nicht sehr positiv. Jeder entscheidet selbst, ob die Geschichte letztlich was für ihn oder sie ist oder nicht...

Für mich hat das Buch kaum Handlung. Klar, passiert was es geht um das "echte Leben"; verschiedene Probleme und Gefühle werden thematisiert, aber das alles konnte mich null berühren. Sei es der Tod, eine lang verdrängte Liebe, die Reflektion über das eigenen Leben im Alter, Krankheiten oder andere Verluste...Nichts davon hat mich überrascht oder mitgenommen. Keine der Figuren war mir nahe oder sympathisch.
Ich verurteile niemanden für seine oder ihre Gefühle, kann mich persönlich aber nur sehr schwer in die Lage versetzen fremdzugehen (egal unter welchen Umständen)...dadurch waren für mich auch einige der hier dargestellten Beziehungen wenig romantisch.
Desweiteren war die Distanz der Figuren in der Familie zueinander etwas, was für mich nicht greifbar genug war. Alles plätschert sinnlos vor sich hin, reißt zwar hin und wieder wichtige Themen an, führt letztlich aber zu nichts.