"AJELE POPPEJELE"

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Das Buchcover ist beeindruckend und macht schon sehr neugierig auf diesen Roman. Geschichten über die Nazizeit gibt es ja schon sehr viele, aber man ist immer wieder gespannt darauf, wie die einzelnen Autoren die Ereignisse des 2.Weltkrieges verarbeiten und welche Lebensschicksale damit verbunden werden. Protagonistin Anna fieberte dem letzten Messetag immer entgegen, denn dann stand immer ein Ausflug in die Grossboseschen Gärten auf dem Programm. Dort konnte man Schwertschlucker und Damen bewundern, deren Glieder aus Gummi zu sein schienen. Aber diesmal war alles anders, das war nicht mehr der Rauch von Maronibratern, nein, die Rauchwolken waren dichter und dunkler und plötzlich hörte man schon die Schreie "Feuer, Feuer !" Anna wurde dann ohnmächtig und als sie aufwachte, lag sie in der Kutsche und ihre Mutter tupfte ihr mit einem feuchten Taschentuch die Stirn ab und sang leise: "AJELE POPPEJELE" , denn dieses Lied beruhigte Anna wieder. Der Schriftstil ist sehr ansprechend, man fühlt sich sofort in der Geschichte integriert und ist schon gespannt auf`s weiterlesen.