Sehr bewegend...

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
astrid b Avatar

Von

...geschrieben.

Anfangs erzählt sozusagen der Urenkel aus seiner Zeit, versucht wohl, die Geschichte seiner Familie aufzuarbeiten. Einer Familie, die er größtenteils nicht kannte und wohl jetzt recherchieren möchte, um sie rückwirkend kennenzulernen.

Dann springt die Zeit ins Jahr 1864 zu Anna, die zu der Zeit ein Kind von 8 Jahren ist.
Anna wird die Urahnin des Erzählers vom Beginn.

Ich empfand es als sehr einfühlsam beschrieben, wie das Kind Anna mit seinen Geschwistern aufwächst, die Beschreibung des guten Verhältnisses zum Vater, der sie anfangs noch mit ins Kontor nimmt, was Anna liebt - sich später aber zurückhält und sie eher in die damals herrschende "Frauenrolle" drängt.

Der Schreibstil ist wie gesagt einfühlsam und beschreibt die Gefühle Annas gut.

Schwer vorstellbar, daß es - laut Klappentext - Anna wird, die die Frau ihres Sohnes so ablehnt.

Sprich - es muß bis dahin doch noch einiges passieren.